Ukraine-Krieg

Große Rede: Was verkündet Putin heute?

18.01.2023

Wladimir Putin hält am heutigen Mittwoch eine große Rede in seiner Heimatstadt St. Petersburg. 

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Heute vor 80 Jahren gelang es der Roten Armee erstmals die Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg zu brechen. Aus diesem Grund hält Wladimir Putin am Mittwoch eine große Rede in seiner Heimatstadt St. Petersburg und könnte Analysten zufolge dabei eine große Ankündigung machen.

Laut Einschätzung des „Institute for the Study of War“ (ISW) wählt der Kreml-Chef gerne historisch wichtige Daten für seine Ankündigungen. Experten vermuten, dass der russische Präsident heute eine weitere Mobilmachung oder sogar offizielle den Krieg mit der Ukraine (bisher spricht Moskau immer noch von einer militärischen Spezialoperation) verkünden könnte.

44 Tote in Dnipro

Unterdessen haben die ukrainischen Rettungskräfte die Suche nach Überlebenden in den Trümmern eines zerbombten Wohnblocks in Dnipro eingestellt. Dem Katastrophenschutz zufolge starben als Folge des Einschlags einer russischen Rakete am Samstag mindestens 44 Menschen, darunter fünf Kinder. Die Zahl der Vermissten wurde mit 20 angegeben, 39 Menschen seien gerettet worden und 79 verletzt.

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Es war der folgenschwerste Angriff dieser Art seitdem Russland vor drei Monaten damit begann, in Wellen ukrainische Städte auch weit von der Front mit Raketen zu überziehen. Nach ukrainischer Darstellung wurde der Gebäudekomplex von einer russischen Kh-22 getroffen, die eigentlich für die Angriffe auf Schiffe gedacht ist. Der genaue Ablauf war auch nach dem Abschluss der Rettungsarbeiten unklar.

Präsidialberater Olexij Arestowytsch bot seinen Rücktritt an, nachdem er erklärt hatte, möglicherweise sei die Rakete von der Flugabwehr getroffen worden und dann in das Wohngebäude gestürzt. Seiner Aussage folgte ein Aufschrei, da die ukrainischen Streitkräfte nach eigener Darstellung nicht in der Lage sind, diese Art von Raketen abzufangen. Russland hat ebenfalls erklärt, dass die Zerstörung des Wohnblocks möglicherweise eine Folge der ukrainischen Verteidigung sei.
 
  

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