Nach Herzinfarkt gestorben

Putin-Schock: Sein ''persönlicher Magier'' ist tot

23.03.2023

Als Vorsitzender der Zentralen Wahlkommission der Russischen Föderation machte er das Unmögliche möglich: Der, als „Putins Magier“ bekannte Wladimir Tschurow zauberte Wahlergebnisse nach Maß hervor. Jetzt soll er an einem Herzinfarkt gestorben sein. 



Zur Vollversion des Artikels
© Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Zur Vollversion des Artikels

Als Vorsitzender der Zentralen Wahlkommission der Russischen Föderation machte er das Unmögliche möglich: Der, als „Putins Magier“ bekannte Wladimir Tschurow zauberte Wahlergebnisse nach Maß hervor.

Doch nun die, vermutlich selbst für Kreml-Chef Wladimir Putin, überraschende Nachricht: Denn sein persönlicher Magier ist nach einem schweren Herzinfarkt im Alter von 71 Jahren gestorben.

Der Verstorbene war nicht nur von 2007 bis 2016 Vorsitzender der Zentralen Wahlkommission der Russischen Föderation, sondern anschließend auch Sonderbotschafter des Außenministeriums. Gerade bei den Kreml-Verantwortlichen war er wegen seiner ganz eigenen „Zaubertricks“ beliebt.

So kam es auch, dass Tschurow gleich zweimal vom Ex-Präsident Dmitri Medwedew persönlich einen Orden verliehen bekam. Mit den Worten "Sie sind fast wie ein Magier", soll er ihn gelobt haben.

Doch der Grund wirkt eher wie ein schlechter Scherz: Denn der Zaubertrick war es, die Wahlergebnisse genau zu prognostizieren. Die Wahlproteste der Russen, die dafür zu Tausenden auf die Straßen gingen, schienen Tschurow dagegen wenig zu interessieren.

Doch laut der russischen Nachrichtenagentur Tass hätte es grundsätzlich keine Anzeichen für eine Erkrankung bei Wladimir Tschurow gegeben. Er hätte sich nach den Angaben gut gefühlt und große Pläne gehabt: So wollte er auch ein Buch über die Einmischung der USA in die Wahlen anderer Länder schreiben. 

Zur Vollversion des Artikels