US-Wahlen

Zwei US-Staaten erlauben Marihuana

07.11.2012

Genuss soll in Colorado und Washington legalisiert werden.

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© Reuters
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Die Wähler in zwei US-Staaten haben sich in Referenden für die Legalisierung von Marihuana zum persönlichen Konsum ausgesprochen. In Colorado und Washington soll es von nun an keine Beschränkungen für Über-21-Jährige Konsumenten geben, berichtete der Sender NBC am Mittwoch.

In einer ersten Reaktion zeigte der demokratische Gouverneur des Staates, John Hickenlooper, sich skeptisch gegenüber eine Umsetzung des Gesetzesvorschlages. "Die Wähler haben gesprochen, und wir müssen ihren Willen respektieren. (...) Das gesagt, verbietet das Bundesgesetz weiter Marihuana als illegale Droge - holt also nicht gleich Cheetos und Knabberzeug hervor."

Maryland stimmte für Legalisierung der Homo-Ehe
Der US-Staat Maryland hat in einem Referendum für die Legalisierung der Homo-Ehe gestimmt. 52 Prozent der Befragten stimmten am Dienstag mit Ja, wie die US-Fernsehsender CNN und NBC nach Auszählung von 93 Prozent der Stimmen berichteten. Auch in den Staaten Maine und Washington deutete sich eine Zustimmung an. CNN meldete auf der Basis von jeweils gut der Hälfte der ausgezählten Stimmen, dass 54 Prozent in Maine mit Ja votierten und 52 Prozent in Washington.

Die staatliche Anerkennung von homosexuellen Paaren ist in den USA ein besonders umstrittenes Thema. Auch in Minnesota wurde über das Thema abgestimmt. In sechs Staaten und in der Hauptstadt Washington sind Homo-Ehen bereits legal.

Kalifornier stimmten gegen Abschaffung der Todesstrafe
In einem Referendum stimmten nach Behördenangaben am Dienstag 53,6 Prozent der Kalifornier gegen den Vorschlag, die Todesstrafe in dem US-Westküstenstaat abzuschaffen und durch lebenslange Haft ohne Möglichkeit der Begnadigung zu ersetzen. Bisher haben 17 der 50 US-Staaten die Todesstrafe abgeschafft.

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