Wildes Gerücht
Italiener wollen plötzlich Schönborn als Papst
25.04.2025Eigentlich galt es als ausgeschlossen, dass Kardinal Christoph Schönborn nach dem Tod von Papst Franziskus eine Rolle bei der Wahl seines Nachfolgers spielen könnte.
Der 80-jährige Wiener Erzbischof ist nach geltendem Kirchenrecht zu alt, um am Konklave teilzunehmen.
Doch genau diese Annahme stellt Italiens öffentlich-rechtlicher Sender Rai nun infrage. In einem Online-Beitrag spekuliert Rai darüber, ob nicht doch Schönborn – obwohl nicht wahlberechtigt – selbst als Kandidat infrage kommen könnte.
Schönborn bleibt gelassen
Wie die „ZIB 2“ am Freitagabend berichtete, könnte Schönborn laut Kirchenrecht sehr wohl gewählt werden: Voraussetzung sei lediglich, dass der künftige Papst ein getaufter, römisch-katholischer Mann ist, der gültig zum Priester geweiht wurde.
Im Gespräch mit dem ORF bleibt Schönborn gelassen. Er befinde sich bereits in Rom, um dem Begräbnis von Papst Franziskus beizuwohnen. Zu den Spekulationen sagt er: „Das ist reine Theorie. Weil niemand weiß, wer der nächste Papst wird, entstehen solche Überlegungen. Natürlich kann auch ein 80-Jähriger gewählt werden. Könnte“, so Schönborn. Dann schiebt er nach: „Nächstes Thema.“