Krieg, Brände, Beben
Länder-Check: So gefährlich ist Ihr Urlaub
23.06.2025
Krieg, Brände, Erdbeben: Ein Überblick, wo man beruhigt hinfliegen kann
Sicherheit. Die Sommerferien stehen vor der Tür, viele beliebte Urlaubsländer stehen unter besonderer Beobachtung – sei es durch politische Spannungen, Terrorgefahren oder Naturkatastrophen. Die Situation lädt derzeit zu einem Urlaub in Österreich ein. oe24 gibt Ihnen den Überblick über die Urlaubsziele im Ausland und mögliche Sicherheitsbedenken.
Griechenland: Brände und Erdbeben
Griechenland bleibt eines der sichersten Urlaubsländer Europas – dennoch melden die Behörden in den Kykladen (etwa Santorin, Ios, Amorgos) und auf Kreta eine anhaltende Erdbebenaktivität. Noch dazu sorgen erste Waldbrände für Evakuierungen, wie zuletzt auf Chios.
Kroatien: Aufregung nach Brandstiftung
Die Österreicher reisen immer noch gerne an die Adriaküste. In der Nähe von Split sorgte zuletzt ein Brandstifter für Aufregung. Dennoch sollte einem Strandurlaub in Kroatien nichts im Weg stehen.
Italien: Ätna brodelt in Sizilien weiter
Im Norden Italiens muss man sich nur für die anstehende Hitze rüsten. Doch im Süden herrscht erhöhte Vorsicht. Der sizilianische Vulkan Ätna brodelt gewaltig, der lokale Zivilschutz rät zu erhöhter Vorsicht.
Türkei: Reisewarnung für mehrere Regionen
Wer seinen Urlaub in Antalya, Bodrum oder Izmir geplant hat, muss genau aufpassen. Das Außenministerium hat derzeit eine partielle Reisewarnung für die Türkei ausgesprochen. In Grenznähe zu Syrien und dem Irak wird aufgrund der Konflikte von Reisen abgeraten, in Großstädten herrscht Terrorgefahr.
Ägypten: Hotspots trotz Warnung sicher
Hurghada und Sharm el-Sheikh locken tausende Urlauber an. Von Reisen in den Nord-Sinai und in das ägyptisch-israelische Grenzgebiet wird dringend abgeraten. Ausflüge in das Landesinnere sollten nur mit Führern gemacht werden.
Zypern: Man braucht die Bunker-App
Eines der sichersten Urlaubsziele ist gerüstet. Aufgrund der Nähe zum Nahen Osten soll man sich vor der Reise die Warn-App „SafeCY“ installieren, über die man in einem Notfall in den nächsten Bunker gelotst wird. Sicherheitskontrollen an den Flughäfen Larnaka und Paphos wurden ebenfalls verstärkt.
Spanien: Touristen-Wut wird immer schlimmer
Viele Einheimische gehen aufgrund des Massentourismus auf die Straße. In Mallorca oder Ibiza gibt es bereits viele Regeln gegen Urlauber.
Frankreich: Erhöhte Terror-Gefahr
Ein Urlaub an der Côte d’Azur ist auch heuer verlockend. Aufgrund der politischen Lage herrscht aber im ganzen Land weiterhin höchste Terrorwarnstufe. Auch Männer müssen besonders aufpassen. Im ganzen Land gilt ein kurioses Bade-Gesetz. Die modischen langen Badehosen sind in Pools & Co. nicht erlaubt. Hintergrund ist einerseits die Hygiene und andererseits, dass so auch Unmengen an Wasser verschwendet werden.
Israel: Kriegsgebiet soll man meiden
Derzeit gibt es keinen Weg nach Israel. Der Luftraum ist immer wieder gesperrt. Früher waren die Strände von Tel Aviv ein beliebtes Reiseziel. Seit dem Gaza-Krieg und nun der Eskalation mit dem Iran kann Österreich keine sichere Ausreise garantieren, wenn man sich doch in das Land begibt.
Tunesien: Gefährliche Ägypten-Alternative
Tunesien ist das zweite beliebte Urlaubsland in Nordafrika. Doch auch hier herrscht derzeit ein hohes Sicherheitsrisiko. In den Touristenregionen Tunis, Hammamet, Sousse, Djerba, Monastir und Mahdia herrscht immerhin „nur“ Sicherheitsstufe 2 von 6.