Streiks

Louvre-Museum unter Druck - Direktorin muss jetzt vor Senat aussagen

17.12.2025

Angestellte beraten über Fortsetzung des Streiks - Gewerkschaften kritisieren Überlastung und schlechtes Management - nach dem weltbekannten Louvre-Einbruch kommt das Museum nicht mehr aus den Schlagzeilen
 

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Der Louvre in Paris, das meistbesuchte Museum der Welt, ist auch am Mittwoch geschlossen geblieben. Die Angestellten berieten über eine mögliche Verlängerung ihres Streiks, der am Montag begonnen hatte. Grund dafür sind die spektakulären Juwelendiebstähle im Oktober sowie jüngste Infrastrukturprobleme, darunter ein Wasserrohrbruch, der antike Bücher beschädigte. Dadurch wurden eklatante Sicherheitslücken und der zunehmende Verfall des Museums offengelegt.

Die Gewerkschaften kritisieren die Überlastung der Louvre-Mitarbeiter und schlechtes Management der Leitung. Sie fordern u.a. Neueinstellungen und Gehaltserhöhungen. Louvre-Direktorin Laurence Des Cars, die seit dem Diebstahl der Kronjuwelen im Wert von ca. 88 Millionen Euro im Oktober heftiger Kritik ausgesetzt ist, sollte am Mittwochnachmittag vor dem französischen Senat aussagen. 

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