Nach Henkersmalzeit

Zum Tode Verurteilter beschwert sich über zu viel Sirup

15.12.2022

Weil er eine Minderjährige stundenlang missbraucht und getötet hatte, wurde Thomas Edwin Loden (†58) nun hingerichtet. Davor beschwerte er sich jedoch noch über seine Henkersmalzeit.

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© Mississippi State Penitentiary
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Im Juni 2000 wurde Leesa Marie Gray (†16) am Nachhauseweg von ihrer Arbeit nach einer Reifenpanne von Thomas Edwin Loden überfallen, stundenlang vergewaltigt und anschließend erwürgt. Ihre Leiche wurde am nächsten Tag am Straßenrand gefunden – ihr Peiniger hatte die Nachricht "Es tut mir leid" in ihre Brust geritzt. Für seine Tat wurde der Ex-Militär nun im Bundesstaat Mississippi hingerichtet – und zwar mit einem tödlichen Cocktail aus dem Beruhigungsmittel Midazolam, Vecuroniumbromid (lähmt die Muskeln) und Kaliumchlorid, das schließlich zum Herzstillstand führt.

Zuvor durfte der verurteilte Mörder noch seine Henkersmahlzeit wählen: Zwei am Knochen gebratene Schweinekoteletts, Okraschoten und eine gebackene Süßkartoffel mit Butter. Als Nachtisch gab es Kekse sowie Pfirsich-Cobbler (traditionelle texanische Süßspeise) mit Vanilleeis und Sirup. 

Bei seiner Hinrichtung soll sich Logan noch über seine Henkersmahlzeit beschwert haben. "Sein Bauch war voll und er hat sich beschwert, weil er zu viel Sirup hatte. Den konnte er nicht mehr essen", so ein Sprecher des Justizministeriums.

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