Nahost

Zwölfjähriger bei Militäreinsatz nahe Jenin getötet

23.04.2025

Bei einem israelischen Armeeeinsatz im Norden des Westjordanlands ist nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums ein Zwölfjähriger getötet worden. 

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Israelische Einsatzkräfte hätten ihm in den Oberschenkel und in den Bauch geschossen, teilte die Behörde in Ramallah mit.

Israels Armee erklärte auf Anfrage, der Bub habe einen Sprengsatz auf Soldaten gefeuert, die im Ort Jamun nahe der Stadt Jeninim Einsatz gewesen seien. "Die Soldaten eröffneten daraufhin das Feuer und eliminierten den Terroristen." Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren.

Die ohnehin angespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Gaza-Krieg noch einmal deutlich verschärft. Seitdem wurden dort nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei israelischen Militäreinsätzen, bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen von Extremisten mehr als 900 Palästinenser getötet. Zugleich gibt es verstärkt Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen palästinensische Zivilisten.
 

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