Für Irak-Engagement
Brown propagiert Härte in der Außenpolitik
12.11.2007
Der britische Premier meinte, dies gelte für den Iran wie auch für Pakistan. Zudem bekannte er sich zum britischen Irak-Engagement.
Der britische Premierminister Gordon Brown hat sich für notfalls harte Entscheidungen in der Außenpolitik ausgesprochen. Dies gelte etwa für verschärfte Sanktionen gegen den Iran oder einen verstärkten Druck auf Pakistan zwecks Aufhebung des Ausnahmezustands, sagte der Labour-Chef am Montagabend in einer Rede anlässlich des Jahresbanketts des Londoner Bürgermeisters. Darin versicherte Brown auch, dass Großbritannien zu seinen Verpflichtungen im Irak stehe.
"Staaten müssen über ihre Grenzen hinweg zusammenarbeiten"
"Mein
Ansatz ist ein harter Internationalismus", sagte Brown laut den wenigen
Auszügen, die im Voraus aus seiner Rede veröffentlicht wurden. "Globale
Herausforderungen bedürfen globaler Lösungen, und Staaten müssen über ihre
Grenzen hinweg zusammenarbeiten." In diesem Zusammenhang hob der britische
Premierminister hervor, dass eine direkte Intervention in Krisenregionen der
Welt auch künftig immer wieder notwendig werden dürften. Ferner bekräftigte
er die Absicht einer weiteren engen Zusammenarbeit Großbritanniens mit den
Vereinigten Staaten.