Druck auf Präsident
Experte in ZIB 2: So eng wird es jetzt für Trump wirklich
05.11.2025Die Demokraten in den USA sind im Aufwind. Genau ein Jahr nach seinem Amtsantritt haben die politischen Gegner Trump ein "blaues Auge" verpasst.
Vor allem die Wahl von Zohran Mamdani als neuen Bürgermeister in New York ist Trump ein riesiger Dorn im Auge. Der Präsident gab dem Shutdown die Schuld - und dass er nicht am Wahlzettel stand.
Mit Mamdani hat Trump nun einen starken Gegenspieler, zudem sinken die Beliebtheitswerte des Präsidenten immer weiter.
Reinhard Heinisch sagt bei Armin Wolf in der ZIB 2: "Die Umstände und Lebenserhaltungskosten helfen den Demokraten. Sie haben sich diesmal auf konkrete Themen - wie etwa die Teuerung - konzentriert. Zudem haben sie mit Mamdani einen aufstrebenden Charakter."
"Es war auch eine Absage an den Kurs von Joe Biden, die neue Gruppe der Demokraten will mit allen Waffen kämpfen und die Spielregeln neu aufstellen", so der US-Experte der Uni Salzburg.
So könnte es für Trump eng werden
So könnten die Demokraten Trump gefährlich werden: "Es ändert momentan gar nichts, Trump kontrolliert alle drei Gewalten im Land mit Mehrheiten - diese Allmacht könnte aber beendet werden, wenn sie die Mid-Term-Wahlen gewinnen. Dann könnten die Demokraten Trump Gelder streichen und ihm Riegel bei Gesetzen vorschieben."
Trump hingegen rasselt weiter mit dem Säbel: "Wir werden uns um New York kümmern. Die Entscheidung, vor der alle Amerikaner stehen, könnte nicht klarer sein: Wir haben die Wahl zwischen Kommunismus und gesundem Menschenverstand."