Nach Kirchweihe

Fidel Castro traf russisch-orthodoxen Metropoliten

12.11.2008

Seit Juli 2006 zeigte sich Kubas Ex-Staatschef nicht mehr in der Öffentlichkeit. Nun tauchte ein Foto auf - mit dem russischen Metropoliten.

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© iglesia ortodoxa rusa
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Kubas Ex-Máximo Lider und ehemaliger Staatschef Fidel Castro und der Außenbeauftragte der Russisch-Orthodoxen Kirche, Metropolit Kyrill, haben sich am 21. Oktober in Havanna getroffen und auf die Festigung der geistigen und humanitären Bezehungen zwischen Russland und dem Karibikstaat verständigt. Als Ausdruck der besonderen Beziehung weihte Kyrill eine Kirche in Havanna. Anschließend traf er Fidel Castro - überraschend, wie es hieß.

Castro hatte sich nämlich seit einer schweren Darmoperation im Juli 2006 nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt. Sein Bruder Raúl übernahm die Amtsgeschäfte und wurde im Februar offiziell zum Staatschef gewählt. Jetzt überraschte Fidel mit seinem öffentlichen Auftritt.

"Während des eineinhalbstündigen Gesprächs wurden Fragen erörtert, die das Auftauchen der Krisen im Leben der modernen menschlichen Zivilisation sowie die Bedeutung des moralischen Faktors bei der Überwindung dieser Krisen in Politik, Wirtschaft, Umweltschutz und beim wissenschaftlich-technischen Fortschritt betrafen", sagte Metropolit Kyrill.

Ihm zufolge ging es bei dem Gespräch um die Menschenrechte sowie um die Finanzkrise, der die Unmoral der Wirtschaft zugrunde liege.

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