Kein Ausschluss mehr

US-Armee öffnet sich für Homosexuelle

02.02.2010

Eine Studie soll Wege für einen Politikwechsel ausloten.

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Die US-Regierung will den Ausschluss Homosexueller aus den Streitkräften beenden. Verteidigungsminister Robert Gates wolle eine Studie zur Abschaffung des Verbots in Auftrag geben, verlautete am Dienstag aus Regierungskreisen in Washington. Dabei gehe es nicht mehr um die Frage, ob, sondern wie schnell und in welcher Form die bisherige Politik geändert werden könne. Gates wollte seine Pläne am Abend vor dem zuständigen Ausschuss des Senats bekanntgeben.

Obama stößt auf Widerstand
Bisher dürfen bekennende Homosexuelle in den USA nicht Soldat oder Soldatin werden. Wer nach seiner Aufnahme bei den Streitkräften beim gleichgeschlechtlichen Sex erwischt wird, muss eine Entlassung befürchten. US-Präsident Barack Obama hat den Kongress bereits aufgefordert, diese Regeln abzuschaffen, stieß damit aber auch in seiner eigenen Demokratischen Partei auf Widerstand. Eine Gesetzesänderung vor der im Herbst anstehenden Kongresswahl scheint unrealistisch.

Mit der auf ein Jahr angelegten Studie will Gates offenbar Zeit gewinnen. Allerdings wolle der Verteidigungsminister die Entlassung mutmaßlich homosexueller Soldaten sofort erschweren, sagte ein Regierungsbeamter.

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