Fälle verdoppelt

"Wie im Kalten Krieg": Deutscher Geheimdienst warnt vor Putins Spionen

21.07.2025

Nach Beobachtungen des deutschen Militärgeheimdienstes MAD verstärkt Russland seine Ausspähversuche und Störmaßnahmen in Deutschland.  

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© AFP
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"Wir reden über einen starken Anstieg der Fälle im Bereich der Spionage und hybrider Maßnahmen. Das Vorgehen ist massiver und auch aggressiver", sagte Martina Rosenberg, Präsidentin des MAD (Militärischer Abschirmdienst), der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin.

Dabei gingen die russischen Geheimdienste vor, "wie wir es im Kalten Krieg kannten". Überdies werde der Instrumentenkasten erweitert. Nach Informationen der dpa hat sich die Zahl der Verdachtsfälle binnen Jahresfrist praktisch verdoppelt. Weiterhin reisen russische Agenten über Drittstaaten nach Deutschland ein.

Der MAD ist mit dem Schutz der Streitkräfte, der Abwehr von Extremisten sowie Sicherheitsüberprüfungen von Soldaten und Zivilbeschäftigten beauftragt. Er ist der kleinste der deutschen Nachrichtendienste, untersteht dem Verteidigungsministerium und hat seinen Sitz in Köln. 

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