Drama um Yogi

Yoga: Frau erlitt Schlaganfall während Handstand

26.03.2019

Rebecca Leigh liebt Yoga. Doch mitten in einem Handstand riss eine Arterie!

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© Instagram/rebeccaleigh
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Yoga zählt zu ihren Leidenschaften. Rebecca Leigh war gerade dabei einen Hohlkreuz-Handstand zu machen. Eine Übung, die sie schon dutzende Male gemacht hat, aber dieses Mal war etwas anders.

Schon vorher verschwomm immer wieder ihre Sicht. Zudem hatte sie ihren Arm nicht vollständig unter Kontrolle. Symptome, die für die gesundheitsbewusste US-Amerikanerin höchst ungewöhnlich waren. Dann geschah es: Rebecca erlitt einen Schlaganfall mitten im Handstand. Eine Arterie sei plötzlich gerissen.

Das Unglück ereignete sich bereits im Oktober 2017. Danach war es ein harter Kampf zurück ins Leben. Rebecca erinnerte sich wie sie im Spital aufwachte und der Arzt ihr die Schock-Diagnose übermittelte. "Dekaden, nachdem ich mich auf meinen Sport und meine Diät konzentrierte und so viele Entscheidungen für meine Gesundheit traf, wie es nur ging, scheint es mir so unfair, dass ausgerechnet ich einen Schlaganfall bekomme", schreibt sie ganz offen über diese Situation in der "New York Post". Zunächst habe sie gemeint, es sei ein schlechter Witz. Gemeinsam mit ihrem Mann Kevin lachte sie noch am Krankenbett, dass es nicht sein könne. Immerhin lebe sie ja sehr gesund. Doch dann verstand sie, dass es kein Scherz ist, sondern bitterer Ernst.

 

 

Die gerissene Arterie führte zu einem Aneurysma, das in ihr Hirn wanderte. Nach dem Schlaganfall hatte sie wochenlang Probleme und war sehr lichtempfindlich. Ohne Hilfe ging nichts für sie - kein Essen, kein Aufstehen. Doch sie kämpfte sich zurück ins Leben. Relativ schnell startete sie auch wieder mit Yoga. "Ich wusste, dass ich so schnell wie möglich zurück zu meinen Übungen kommen muss, sonst hätte ich es nie mehr getan", erklärt sie. Ganz zurück auf ihrem alten Level ist sie freilich noch nicht, wird es vermutlich auch nie mehr sein, dennoch konzentriert sie sich auf Übungen, in denen sie sich sicher fühlt und die ihre Atmung stärken. "Ich weiß, dass ich niemals wieder dahin komme, wo ich vorher war. Aber der Fakt, dass ich wieder meine Zehen berühren kann, lässt mich lächeln. Ich möchte meine Geschichte teilen, denn ich möchte nicht, dass das anderen Yogis passiert", erklärt sie. Und mittlerweile lebt sie ihr Leben wieder in vollen Zügen.

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