Beispiel Salzburg

Aufregung in der Gastro: Zeit-Limit für Gäste bei Reservierung

11.08.2025

In Salzburg setzen immer mehr Lokale auf feste Zeitfenster bei Online-Reservierungen – besonders zur Festspielzeit wird die Tischdauer vorab festgelegt.

 

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© getty/Symbolbild
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Was in vielen europäischen Städten längst üblich ist, hält nun auch in Salzburg Einzug. Vor allem während der Festspielzeit verlangen immer mehr Lokale bei Onlinebuchungen die Angabe der geschätzten Verweildauer.

Innenstadt und gehobene Gastronomie

Laut Branchenvertretern betrifft das vor allem Lokale in der Innenstadt, die regelmäßig stark ausgelastet sind, sowie die gehobene Gastronomie. Das Wirtshaus Zwettler’s in der Salzburger Altstadt kalkuliert beispielsweise mit zwei Stunden pro reserviertem Tisch. Wer länger bleiben möchte, muss dies bei der Buchung angeben, erklärt Wirtin Elisabeth Gruber gegenüber dem ORF. 

Gäste akzeptieren das System

Gruber berichtet, dass Gäste die Regelung verstehen und es bisher keine nennenswerte Kritik gebe. „Grundsätzlich muss der Wirt einfach auch seinen Umsatz machen. Es gibt Zeiten, da ist viel los. Es gibt Zeiten, da ist weniger los. Und ich glaube trotzdem, dass jeder Gast zu uns kommen wird, auch jeder Einheimische, und keinen Stress verspürt, außer man reserviert natürlich alles.“ Wird jeder Tisch auf zwei Stunden begrenzt, könne das auch mehr Stress für Gäste bedeuten, so Gruber.

Längere Zeiten möglich

Deshalb gibt es die Option, längere Zeitfenster bereits bei der Reservierung zu buchen. Neben einer besseren Auslastung der Tische schätzen Gastronomen vor allem die bessere Planbarkeit, die solche Buchungssysteme mit sich bringen. 

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