Insolvenz

Traditions-Firma pleite: Nach Jahrzehnten ist Schluss

30.06.2025

Wieder geht ein alteingesessenes Unternehmen pleite. Nach Jahrzehnten ist Schluss. 

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© getty/Symbolbild
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Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) bekannt gab, wurde über das Vermögen der Georg Krämer Gesellschaft m. b. H. & Co. KG ein Konkursverfahren eröffnet. Davon betroffen sind 15 Mitarbeiter.

Seit 1969

Von Seiten der AKV heißt es: "Das Konkursverfahren wurde aufgrund eines Eigenantrags eröffnet. Die Schuldnerin wurde ursprünglich im Jahr 1969 als nicht protokollierte Einzelfirma gegründet. Die Erstprotokollierung in der aktuellen Gesellschaftsform erfolgte im Jahr 1980. Die Antragstellerin befasst sich mit der Herstellung von Pflegesystemen für Altenheime und Krankenhäuser, die weltweit vertrieben werden."

Keine Sanierung

Als Gründe für die Insolvenz werden angeführt: "Als Ursachen für die Insolvenz werden ein massiver Auftragsrückgang infolge der COVID-19-Pandemie, der Zahlungsausfall eines Großkunden sowie die stark gestiegenen Energiekosten angeführt. Von der Insolvenz sind laut vorliegender Gläubigerliste rund 100 Gläubiger betroffen. Die Gesamtverbindlichkeiten dürften sich auf rund EUR 1,928 Millionen belaufen. Etwa EUR 1,3 Millionen entfallen auf Bankverbindlichkeiten, weitere rund EUR 400.000,00 betreffen offene Lieferantenforderungen. Die verbleibenden Verbindlichkeiten entfallen auf Abgabengläubiger."

Eine Sanierung und Fortführung des Unternehmens ist nicht geplant. Es geht nur noch um die Abwicklung. 

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