Jobs wackeln

Bau-Unternehmer schlittert in die Insolvenz

17.12.2025

Über die AKM Bau GmbH mit Sitz in Bernstein im Burgenland wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Zuständig ist das Landesgericht Eisenstadt.


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© akmbau.at
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Das Unternehmen ist damit zahlungsunfähig, soll jedoch weitergeführt werden. Die Geschäftsführung verliert in diesem Verfahren die Kontrolle über die Sanierung, diese übernimmt ein gerichtlich bestellter Verwalter.

Von der Insolvenz betroffen sind laut Angaben rund 40 Gläubiger sowie 36 Mitarbeiter. Die offenen Verbindlichkeiten belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro.

Flaute im Baugewerbe

Als Hauptursachen für die wirtschaftliche Schieflage nennt das Unternehmen die rückläufige Nachfrage im Bau- und Baunebengewerbe sowie allgemeine Preissteigerungen. Zusätzlich soll es zu Verzögerungen bei der Abwicklung eines größeren Bauauftrags gekommen sein, was die finanzielle Situation weiter verschärft habe.

Trotz der Insolvenz soll der Betrieb fortgeführt werden. Im Rahmen des Sanierungsplans bietet die AKM Bau GmbH ihren Gläubigern eine Quote von 20 Prozent an.

Der Kreditschutzverband KSV1870 prüft derzeit, ob dieser Sanierungsplan realistisch umsetzbar ist. Laut KSV1870-Experte Peter Stromberger erfüllt das Angebot zwar die gesetzlichen Mindestanforderungen, es werde jedoch geprüft, ob und in welcher Form der Zahlungsvorschlag noch verbessert werden kann.

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