Verteidigt Kauf

Westbahn-Boss zu China-Zügen: "Ist ein logischer Schritt"

01.12.2025

Die Westbahn war bisher mit europäischen Zügen unterwegs. Ab jetzt rollen auch China-Züge in Österreich. Westbahn-Boss Thomas Posch verteidigt den Kauf.

Zur Vollversion des Artikels
© Westbahn Management GmbH/Zinell
Zur Vollversion des Artikels

Die Westbahn war bisher vor allem auf der Westbahnstrecke unterwegs. Ab 1. März rollen die Züge auch Richtung Villach. Mit fünf Zügen pro Tag. Die neue Strecke durch den Koralmtunnel verkürzt die Fahrzeit von Wien nach Klagenfurt von vier Stunden auf dreieinhalb Stunden. 

Zwischen Wien und Kärnten werden mehr Züge unterwegs sein. Auch chinesische. Weil bei Europas Bahnherstellner immer wieder Verzögerungen in der Produktion passieren, hat die Westbahn auch bei einem China-Hersteller eingekauft.

© APA/GEORG HOCHMUTH

Hanke für strengere Zulassungsregeln

Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) will strengere Zulassungsregeln für Züge in der EU. Das könnte auf ein Verbot von China-Zügen hinauslaufen.

© WESTbahn | Thomas Posch, WESTbahn-Geschäftsführer

Posch verteidigt den Zugkauf

Westbahn-Boss Thomas Posch sagt: "Bei unseren Entscheidungen steht der Kunde im Vordergrund. Wir wollten die Kapazitäten ausbauen, weil Engpass herrschte." Bisher habe man auf europäische Züge gesetzt. Die Nachfrage konnte aber nicht schnell genug gedeckt werden. "Das war ein logischer Schritt. Sonst hätten wir mehrere Jahre warten müssen."

Es sei ausgeschlossen, dass von außen auf den Zug aus China zugegriffen werden könne. "Man kann weder die Geschwindigkeit drosseln, noch den Zug stoppen." Ein Hack aus dem Ausland sei nicht möglich.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel