Warm & Aromatisch

Maroni im Ofen: So gelingen die besten Herbst-Snacks

23.09.2025

Herbst ohne Maroni? Undenkbar! Der Duft von frisch gerösteten Esskastanien gehört einfach dazu – und das Beste: Sie können die kleinen Herbststars ganz easy im Ofen selbst machen. Wie es klappt, damit sie innen zart und außen aromatisch sind, verraten wir hier. 

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Herbstzeit ist Maroni-Zeit! Kaum steigt die Laune auf Kuschelpulli und Tee, riecht man sie schon an den Straßenständen: frisch geröstete Esskastanien. Zum Glück brauchen Sie keinen offenen Feuerkorb, um sie zu genießen – der Ofen tut es genauso. Einfach, lecker und perfekt für gemütliche Abende. 

Welche Maroni kaufen? Kleiner Einkaufscheck

  • Kaufen Sie glänzende, feste Kastanien ohne Löcher oder weiche Stellen.
  • Gleich große Exemplare garen gleichmäßig — sortieren hilft!
  • Frische Maroni fühlen sich schwer an für ihre Größe.

Pro Person rechnen Sie mit 200–300 g rohen Maroni (je nach Hunger). 

Vorbereitung: Aufschneiden ist Pflicht

Bevor es in den Ofen geht, müssen die Maroni eine Öffnung bekommen — sonst explodieren sie (ja, wirklich).

  1. Legen Sie die Maroni mit der flachen Seite nach unten auf ein Schneidebrett.
  2. Mit einem scharfen Messer ein großes Kreuz oder einen Längsschnitt in die runde Seite schneiden. Nicht zu klein — die Schale muss aufplatzen können.
  3. Manche weichen die Maroni 10–20 Minuten in warmem Wasser ein — das erleichtert später das Schälen. Kein Muss, aber empfehlenswert.

Tipp: Achten Sie auf die Finger — das Messer rutscht gern bei glänzender Schale. 

Die Ofen-Methode

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Perfekt, wenn Sie mehrere Portionen möchten und es unkompliziert sein soll.

  1. Ofen vorheizen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (alternativ 180 °C Umluft).
  2. Maroni in eine ofenfeste Form oder auf ein Backblech legen, Schnitt nach oben. Sie dürfen dicht, aber nicht übereinander liegen.
  3. Optional: Etwas Wasser über die Maroni träufeln oder die Form kurz mit Wasser besprühen — das erzeugt Dampf und macht das Schälen leichter.
  4. Ca. 20–30 Minuten rösten, je nach Größe. Nach 15 Minuten die Maroni einmal wenden, damit sie gleichmäßig bräunen.
  5. Die Schalen sollten aufgeplatzt und innen weich sein. Test: Eine Marone aufschneiden — das Innere sollte butterweich und goldbraun aussehen.

Wichtig: Nicht zu lange, sonst werden sie trocken. Lieber lieber 1–2 Minuten rausnehmen und probieren. 

Schälen & servieren

  • Nach dem Rausnehmen etwas auskühlen lassen — heiß schälen ist möglich, aber Vorsicht vor Dampf.
  • Entfernen Sie Schale und die dünne Innenhaut (die hartnäckige Haut kann mit den Fingern oder einem Tuch abgerubbelt werden).
  • Warm servieren — pur oder mit einer Prise grobem Meersalz und einem Stück Butter. Wunderbar zu Wein, Tee oder als Snack beim Herbstspaziergang.

Varianten & Ideen

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  • Mit Honig und Zimt: Kurz vor dem Servieren mit etwas Honig und Zimt beträufeln.
  • Gebacken mit Rosmarin: Einige Rosmarinzweige aufs Blech legen — aromatisch!
  • Als Beilage: Fein gehackt in Salaten, zu Wildgerichten oder in Suppen geben.
  • Süßer Twist: Maroni pürieren und als Brotaufstrich oder Füllung für Gebäck verwenden. 

Lagerung & Reste

  • Rohe Maroni im Kühlschrank maximal 1–2 Wochen; trocken und luftig aufbewahren.
  • Gekochte/geröstete Maroni halten im Kühlschrank 2–3 Tage; zum Aufwärmen kurz in den Ofen (160 °C, 5–10 Min.). 

Genießen Sie den Duft, die Wärme und das kleine Ritual: Maroni im Ofen sind einfach gemütlich. 

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