Top-Neuheiten präsentiert

Apple bringt superschnelle MacBooks und AirPods 3

18.10.2021

Im Rahmen der zweiten Herbst-Keynote wurden zudem bunte HomePod mini-Varianten und ein neues Apple Music-Abo präsentiert.

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© Apple / AFP
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Apple hat bei seiner zweiten Herbst-Keynote des Jahres 2021 alle Erwartungen  erfüllt. Konzern-Chef Tim Cook (Bild) und weitere Manager haben zwei neue MacBook-Pro-Modelle mit superschnellen Prozessoren und die AirPods 3 vorgestellt. Darüber hinaus wurde noch die Farbpalette beim HomePod mini erweitert und ein günstiges Apple Music-Abo eingeführt. Die neuen Geräte können ab sofort vorbestellt werden, die Auslieferungen starten nächste Woche.

AirPods 3


 

Highlight des ersten Themenschwerpunkts, der Musik, war die dritte Generation der AirPods. Diese erinnern optisch nun stark an die kürzeren AirPods Pro. Auf Silikonaufsätze und aktive Geräuschunterdrückung müssen die Nutzer jedoch weiterhin verzichten. Dafür wurde der Klang merklich verbessert. Sie verfügen über die sogenannte Spatial Audio-Technologie (3D Raumklang) und bieten verbesserte Treiber sowie deutlich mehr Bass. Darüber hinaus bekommen sie den von den Pro-Modellen bekannten adaptiven Equalizer, der den Sound an die eigenen Ohren anpassen soll. Da die Ohrhörer schweiß- und wasserfest sind, eignen sie sich auch zum Sporteln. Das Ladecase verfügt nun über eine kabellose Ladefunktion und bietet genug Saft für vier Vollladungen. Mit einer Akkuladung sollen die AirPods 3 sechs Stunden durchhalten. Insgesamt sind es also 30 Stunden. Dank einer neuen Schnellladefunktion sollen die kabellosen In-Ears nach fünf Minuten Ladezeit wieder eine Stunde laufen.

© Apple

 

Hierzulande kosten die AirPods 3 199 Euro. Die AirPods 2 bleiben im Programm und kosten künftig 149 Euro. Das Ladecase der AirPods Pro verfügt nun über MagSafe. Inklusive dem neuen Etui werden für sie 279 Euro fällig.

HomePod mini und Musik-Abo

 

 

Mit der neuen Apple Music Funktion „Voice Plan“ kann man den Musik-Dienst nur per Sprache öffnen. Dazu braucht es keine App. Dafür werden 4,99 Euro pro Monat fällig. Darüber hinaus treibt es Apple beim HomePod mini künftig bunt. Der smarte Siri-Lautsprecher ist nun in neuen Farben erhältlich. Bisher gab es ihn nur in schwarz und weiß. Der Preis bleibt mit 99 Euro unverändert.

 

 

MacBook Pro

  • Größe und Display

Die MacBook-Palette wird um zwei neue Pro-Modelle erweitert, die auf etwas flachere Alu-Gehäuse setzen. Da die Display-Ränder etwas schmäler wurden, wachsen die Monitore bei nahezu unveränderten Abmessungen etwas. Das kleinere MacBook Pro bietet eine Diagonale von 14,2 Zoll, das größere Modell kommt nun auf 16,2 Zoll. Wie beim neuen iPad mini verbaut Apple nun auch hier die Mini-LED-Technologie, die eine immense Helligkeit und hohe Kontraste ermöglicht. Die Auflösung beträgt 5,9 Millionen bzw. 7,7 Millionen Bildpunkte. Dank ProMotion gibt es wie beim iPhone 13 Pro  eine automatisch anpassbare Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hz. Natürlich beherrschen die neuen Liquid Retina XDR-Displays auch die HDR-Wiedergabe.


 

  • Tastatur, Sound und Anschlüsse

Bei der Tastatur verabschiedet sich Apple (zum Glück) von der unbeliebten Touchbar und kehrt zu konventionellen Funktionstasten zurück. Auf der rechten Seite gibt es einen Touch-ID-Einschaltknopf. Die Frontkamera bietet nun 1080p (FullHD) sowie einen größeren Sensor und eine bessere Lichtausbeute. Das dürfte sich vor allem bei Videochats positiv bemerkbar machen. Beim Sound bieten beide MacBook-Pro-Modelle nun sechs Lautsprecher. Zudem wird auch hier nun „Spatial Audio“ unterstützt. Die Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten dürfte bei den Nutzern ebenfalls gut ankommen. So gibt es nun HDMI, 4 Thunderbold-4-Anschlüsse, einen SD-Kartenslot, eine Kopfhörerbuchse sowie MagSafe. Letzteres ist eine schnell lösende, magnetische Steckverbindung fürs Netzteil, die Sturzunfälle vermeiden sollte  Die neuen SSDs schaffen bis zu 7,4 GByte pro Sekunde.

 

 

  • Prozessoren

Highlight der neuen Top-Notebooks sind jedoch die neuen 5-Nanometer-Prozessoren. Die zweite Generation des Silicon M1-Chips  startet gleich doppelt durch: als M1 Pro und M1 Max. Sie sind sowohl mit dem 14 als auch mit dem 16 Zoll Modell kombinierbar. Die Leistungsdaten, die Apple genannt hat, sind schlichtweg atemberaubend. Der M1 Pro bietet mindestens 10 CPU-Kerne, eine 70 Prozent bessere Prozessorleistung, 33,7 Milliarden Transistoren (doppelt so viele wie beim M1), eine doppelt so schnelle Grafikeinheit (GPU) mit 16 Kernen, 200 GByte/s Speicherbandbreite, sowie bis zu 16 GB Unified Memory.

© Apple
 


Der M1 Max baut auf dem Pro auf, ist diesem aber in zahlreichen Belangen überlegen. So gibt es hier u.a. eine GPU mit 32 Kernen, eine Speicherbandbreite bis zu 400 GByte/s und 57 Milliarden Transistoren. Laut Apple sind das die schnellsten Notebook-Prozessoren der Welt. Mit der verdoppelten Speicherbandbreite und anderen Verbesserungen kommt der M1 Max auf die vierfache Grafikleistung des ursprünglichen M1. Die 10 CPU-Kerne setzen sich übrigens in beiden Prozessoren aus acht Leistungs- und zwei Effizienzkernen zusammen. 

 


 

  • Performance und Software

Und natürlich hat der Konzern auch sein neues Betriebssystem macOS 12 "Monterey"  perfekt an die neue Hardware angepasst. Es verteilt die Lasten automatisch über die verschiedenen Kerne. Die neuen MacBoo-Pro-Modelle sollen sofort nach dem Einschalten einsatzbereit sein. Auch Apps starten blitzschnell. Darüber hinaus sollen die Notebooks extrem effizient sein. Beim 14 Zoll Modell verspricht Apple bis zu 17 Stunden Laufzeit bei "Videowiedergabe". Der 16-Zöller soll bei Videos sogar 21 Stunden durchhalten. Dank einer neuen Schnellladefunktion sind die MacBooks zudem schneller aufgeladen.

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  • Preise

Schnäppchen sind die beiden neuen Notebooks jedoch nicht:

MacBook Pro 14.2“

  • 8 Kern CPU,14 Kern GPU, 512 GB: ab 2.249 Euro
  • 10 Kern CPU, 16 Kern GPU, 1TB: ab 2.749 Euro

MacBook Pro 16.2“

  • 16 Kern CPU, 16 Kern GPU, 16 GB, 512 GB: ab 2.749 Euro
  • 16 Kern CPU, 16 Kern GPU, 16 GB, 1TB: ab 2.979 Euro
  • 32 Kern CPU, 32 GB, 1TB: ab 3.849 Euro   

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