Tester begeistert

Neues MacBook Air mit Laufzeit-Rekord

19.06.2013


Die Akku-Performance stellt alle Konkurrenten in den Schatten.

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© EPA
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Apple hat in der Vorwoche im Rahmen der Keynote seiner jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC (11. bis 13. Juni) ein echtes Neuheiten-Feuerwerk gezündet (wir berichteten live). In Sachen Hardware stand dabei vor allem das neue MacBook Air im Mittelpunkt. Während optisch weitestgehend alles beim Alten blieb, hat sich unter der Haube einiges getan. Neue Prozessoren, leistungsfähigere Akkus und diverse Effizienztricks sollen laut Apple für eine deutlich längere Laufzeit sorgen. Amerikanische Tech-Journalisten konnten das neue Notebook bereits ausgiebig testen. Und dabei stellte sich heraus, dass der IT-Riese nicht zu viel versprochen hat.

Beeindruckende Ergebnisse
Wie berichtet, verfügt die neue MacBook Air-Generation über ein LED-hintergrundbeleuchtetes Display, setzt auf Intel Core i5 und Core i7 Prozessoren der vierten Generation (Haswell), die dem 13-Zoll-Gerät bis zu 12 Stunden Batterielaufzeit und bis zu 10 Stunden Filmwiedergabe ermöglichen sollen. Das 11-Zoll-Modell liefert laut Apple bis zu neun Stunden Batterielaufzeit und bis zu acht Stunden Filmwiedergabe. Bei den Tests des Wall Street Journal (WSJ) erreichte das 13-Zoll-MacBook Air diese Werte tatsächlich. Und bei den Kollegen des Tech-Blogs The Verge wurde diese beeindruckende Laufzeit sogar noch übertroffen. Hier hielt das Modell ganze 13 Stunden und 29 Minuten durch. Geschont haben die Tester die Geräte jedoch nicht. So wurden u.a. ständig Webseiten abgerufen, E-Mails gecheckt und im Hintergrund diverse Programme laufen gelassen. Beim Test von The Verge wurde das Display auf eine Helligkeit von 65 Prozent eingestellt. Der WSJ-Test wurde mit voller Helligkeit (100 Prozent) durchgeführt.

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Kritik
Auf die Performance hat die lange Laufleistung fast keine negativen Auswirkungen. Hier erreicht die neue Generation fast die gleichen Ergebnisse wie der Vorgänger. Dennoch hatten die Tester auch einige Dinge zu beanstanden. So gibt es neben den USB 3.0-Ports und dem Thunderbolt-Anschluss keinen Ethernet-Anschluss. Dieses Manko kennen wir bereits vom bisherigen Modell. User werden dadurch gezwungen, Adapter mitzuführen. Weiters werden auch die vergleichsweise hohen Preise kritisiert. Denn ganz billig sind die neuen MacBook Airs freilich nicht.

Preise
Das 11-Zoll-Modell ist hierzulande mit einem 1,3 GHz Prozessor, 4 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher ab 999 Euro erhältlich; mit 256 GB Flash-Speicher kostet es ab 1.199 Euro. Das 13-Zoll-Gerät ist mit einem 1,3 GHz Prozessor, 4 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher ab 1.099 Euro zu haben; mit 256 GB Flash-Speicher werden mindestens 1.299 Euro fällig. Noch teurer wird es wenn man zu den Konfigurationsmöglichkeiten greift.

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Fotos von der WWDC-Keynote

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