Firefox OS vs. Android

Mozilla bringt eigenes Smartphone-System

03.07.2012

Erstmals wurden Details des neuen mobilen Betriebssystems präsentiert.

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© Mozilla
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Die Mozilla Foundation will in Zukunft neue Märkte erobern. Konkret hat es der Firefox -Entwickler auf den boomenden Smartphone-Markt abgesehen. Dort soll mit einem eigenen Betriebssystem vor allem Android (später auch Windows Phone und iOS) in die Mangel genommen werden.

Betriebssystem heißt Firefox OS
Bisher wurde die Mozilla Software unter dem Namen "Boot to Gecko" (B2G) entwickelt. Wie aus einem offiziellen Blog-Eintrag hervorgeht, wird das Betriebssystem jedoch unter der Bezeichnung Firefox OS auf den Markt kommen. Die Entwicklung dürfte bereits ziemlich weit fortgeschritten sein. Denn die ersten Smartphones, die mit dem neuen Mozilla-Programm laufen, kommen bereits Anfang 2013 auf den Markt. ZTE und TCL (Alcatel) haben bereits bestätigt, dass sie Geräte mit dem Firefox OS in den Handel bringen werden. Darüber hinaus hat Mozilla zahlreiche Mobilfunkanbieter mit ins Boot geholt. Zu den bekanntesten zählen die Deutsche Telekom, Sprint und die Telefonica. Da diese Anbieter möglichst viele "Firefox-Smartphones" verkaufen wollen, unterstützen sie die Mozilla Foundation auch finanziell. So kann die Entwicklung noch weiter vorangetrieben werden.

Qualcomm-Chips und HTML5-Apps
Die Smartphones selbst sollen auf eine gute Ausstattung setzen, aber dennoch günstig angeboten werden. ZTE und Alcatel wollen ihre Geräte u.a. mit Snapdragon-Chips von Qualcomm ausstatten. Alle Apps sollen auf HTML5 basieren und so auch viele Möglichkeiten für Entwickler bieten. Weitere Informationen gibt es noch nicht.

Einstiegsgeräte
Laut Mozilla sollen die Smartphones zunächst mit ihrem Preis punkten. Es soll also vor allem der Markt der Einstiegsgeräte bedient werden. Da es sich beim Firefox OS wie bei Android um eine offene Software handelt, kann diese kostenlos bereitgestellt werden.

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