Polizei warnt

iPhone-Navigationshinweise sind lebensbedrohlich

10.12.2012


Mehrere australische Nutzer irrtümlich bei Hitze in Nationalpark gestrandet.

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© dpa/Florian Kleinschmidt
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Apples eigener Kartendienst kommt nicht zur Ruhe: Jetzt hat sogar die australische Polizei vor Navigationshinweisen des iPhones gewarnt, durch die mehrere Nutzer bei Hitze in einen abgelegenen Nationalpark ohne Versorgungsmöglichkeiten geleitet wurden. Wenn es dort 45 Grad heiß sei, könnte jemand sterben, sagte der Polizeiinspektor Simon Clemence dem Rundfunksender ABC zu den Vorfällen im Murray Sunset National Park im Bundesstaat Victoria.

Lebensbedrohlich
Zu den Irrfahrten kam es, als Nutzer von iPhones versuchten, mit Hilfe der elektronischen Daten in die Stadt Mildura zu gelangen. Die vom Handy übermittelten Daten leiteten sie zu einem Standort, der 70 Kilometer weit von Mildura entfernt liegt. Die Polizei wies darauf hin, dass in dem Nationalpark keine Wasserversorgung gewährleistet werden könne. Dadurch werde die ganze Sache "lebensbedrohlich".

Maps Fiasko
Apple hatte zum Start von iOS 6 Googles Kartendienst gegen eine eigene Software getauscht. Für diese musste der US-Konzern viel Kritik einstecken. Zuletzt wurde sogar der verantwortliche Entwickler gefeuert.

Alternativen
Mittlerweile gibt es aber Nokias Kartendienst "Here " für iOS6. Auch Google will bald eine eigene App anbieten.

Fotos vom iPhone 5S aufgetaucht :

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