Microsoft

Lebenszyklus von Windows XP bis 2010 verlängert

04.04.2008

Microsoft verlängert Lebenszyklus von Windows XP bis 2010, damit soll auch ein weiteres Vordringen des Betriebssystem Linux offenbar unterbunden werden.

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Microsoft wird sein populäres Betriebssystem Windows XP nicht wie geplant in diesem Sommer komplett vom Markt nehmen. Hersteller von Billig-PCs ("Ultra Low-Cost PCs") könnten Windows XP Home noch bis zum Juni 2010 oder bis zu einem Jahr nach der Vorstellung der kommenden Windows-Version 7 auf ihren Rechner installieren, teilte der weltgrößte Softwarekonzern am Donnerstag (Ortszeit) in Miami mit.

Windows XP als Linux-Konkurrent
Beobachter gegen davon aus, dass Microsoft diesen Schritt unternimmt, um ein weiteres Vordringen des freien Betriebssystem Linux bei den Billigrechnern zu unterbinden. So hatte der taiwanesische Laptophersteller Asus in jüngster Zeit einen großen Markterfolg mit seinem Billig-Laptop Eee PC, der für 300 Dollar (193 Euro) mit einem Linux-System ausgeliefert wurde.

XP für billige Mini-Notebooks
Ursprünglich hatte Microsoft die Auslieferung von Windows XP bereits zum Jänner 2008 stoppen wollen. Hersteller der "Ultra Low-Cost PCs" hätten künftig die Auswahl, ob sie Windows XP oder Vista auf den ULCPC-Geräten vorinstallieren, sagte Michael Dix, der bei Microsoft für den Bereich Windows-Client verantwortlich ist, dem US-Fachdienst Cnet. Für die bisher auf dem Markt befindlichen "Ultra Low-Cost PCs" ist Windows Vista wegen seiner hohen Hardwareanforderungen in der Regel nicht geeignet.

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