früher als gedacht
Schock-Studie: Die Midlife-Crisis kommt jetzt schon in DIESEM Alter
08.09.2025Eine erschreckende Studie macht jetzt klar: Die erste große Lebenskrise trifft heute die jungen Menschen und zwar viel früher als gedacht! Die klassische Midlife-Crisis mit etwa 40 lässt sich nicht mehr nachweisen, denn immer mehr junge Menschen starten bereits unzufrieden ins Erwachsenenleben.
Die klassische Midlife-Crisis galt immer als das Phänomen für Menschen mittleren Alters. Karriere, Ehe, Kinder: alles erreicht, aber was nun? Doch die neue Studie, die im renommierten Fachjournal PLOS ONE veröffentlicht wurde, widerlegt diesen Mythos. Laut den Ergebnissen fühlen sich junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren weltweit zunehmend unzufriedener. Sie leiden stärker an Ängsten, Depressionen und einem generellen Gefühl der Hoffnungslosigkeit als jede andere Altersgruppe.
Junge Menschen sind am unglücklichsten
Die klassische Midlife-Crisis ist längst nicht mehr nur den 40- bis 50-Jährigen vorbehalten. Die internationale Studie wurde in 44 Ländern durchgeführt und hat bestätigt, dass es von 2019 bis 2024 einen dramatischen Anstieg von psychischen Belastungen unter den jungen Erwachsenen gab. Das Unwohlsein bei älteren Generationen, den sogenannten „Midlifern“ und darüber hinaus, blieb dagegen relativ konstant.
Social Media als mögliche Ursache?
Es gibt mehrere Erklärungsansätze, die von den Studienautoren in den Raum gestellt werden. Ein zentraler Punkt ist der Einfluss sozialer Medien. Studien zeigen, dass gerade junge Menschen, die ununterbrochen auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder Snapchat unterwegs sind, sich häufig mit unrealistischen Idealen und den scheinbar perfekten Leben anderer vergleichen. Dies führt nicht nur zu einer verzerrten Wahrnehmung von Erfolg und Glück, sondern auch zu einem starken Anstieg von Angstzuständen und Depressionen.
Zusätzlich könnten auch die langfristigen Auswirkungen der Finanzkrise von 2008 und der globalen Corona-Pandemie das psychische Wohlbefinden der jüngeren Generation negativ beeinflusst haben. Viele junge Menschen kämpfen mit Unsicherheit in der Berufswelt, ständigen Arbeitsplatzwechseln und dem Gefühl, keine stabile Zukunft vor sich zu haben.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Frage bleibt, ob diese neue „frühzeitige Midlife-Crisis“ nur ein vorübergehendes Phänomen ist oder ob die Generationen von heute tatsächlich dauerhaft mit einer instabileren psychischen Gesundheit leben werden. So ist es möglich, dass diese Effekte nur eine bestimmte Kohorte von jungen Menschen betreffen, insbesondere jene, die in der Corona-Zeit in der Pubertät waren und sich diese Unzufriedenheit dann wieder legen wird.
Die Herausforderung für Gesellschaften wird es sein, den Druck auf die junge Generation zu verringern und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um mit den psychischen Belastungen der modernen Welt besser umzugehen.