Gesundheitsgefahr

Vorsicht: Warum Hausschuhe im Herbst Ihren Füßen schaden können

29.09.2025

Die Temperaturen sinken und wer keine Fußbodenheizung hat, kennt das Problem: Die Füße werden schnell kalt. Kein Wunder, dass gerade in den kalten Monaten viele von uns zu Hausschuhen greifen, um ihre Füße zu wärmen. Doch diese harmlosen Schuhe könnten zur Gesundheitsgefahr werden. 

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Der Sommer, in dem wir barfuß im Garten durch die Wohnung gelaufen sind, ist längst vorbei. Jetzt stecken unsere Füße wieder in engen, geschlossenen Schuhen, wie Stiefeletten, Turnschuhe und Co. Unsere Füße quetschen sich in geschlossene, enge Schuhe, die kaum Platz für Bewegung lassen. Und was machen wir, sobald wir nach Hause kommen? Genau, wir sperren sie in die nächste enge Falle: die Hausschuhe!

Warum Sie in der kalten Jahreszeit auf Hausschuhe verzichten sollten

Ob Hausschuhe oder normale Straßenschuhe: Zu enge Schuhe führen auf Dauer zu Fehlstellungen wie dem Spreizfuß. Auch Nervenschmerzen und Verspannungen sind nicht selten, wenn der Fuß zu wenig Platz hat, um sich richtig zu entfalten.

© Getty Images

Unsere Füße brauchen Bewegung, um ihre Muskulatur zu trainieren. Im Sommer haben wir noch die Möglichkeit, barfuß auf weichem Gras oder am Strand zu gehen. Doch im Herbst und Winter sperren wir unsere Füße immer häufiger in enge, unbequeme Hausschuhe. Das Fehlen von natürlicher Bewegung kann die Muskulatur schwächen und die Zehenstellung negativ beeinflussen.

Warum barfuß laufen gesund ist

Auch wenn die Barfußsaison offiziell vorbei ist, sollten Sie dennoch ab und zu Ihre Hausschuhe im Schrank lassen. Barfußgehen, auch zu Hause, fördert die Durchblutung und stärkt die Muskulatur der Fußsohlen. Der Druck, den die Fußsohle beim Barfußlaufen auf den Boden ausübt, ist für die Fußmuskeln ein natürliches Training.

© Getty Images

So bleiben Ihre Füße warm – auch ohne Hausschuhe

Natürlich wollen Sie im Herbst nicht mit kalten Füßen auf dem Parkettboden stehen. Doch keine Sorge, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Füße warm zu halten, ohne in gesundheitsschädliche Hausschuhe zu schlüpfen.

Fußmassagen

Eine wohltuende Fußmassage kann wahre Wunder wirken. Sie regt die Durchblutung an, lockert Verspannungen und sorgt für Entspannung. Nutzen Sie dazu einen Igelball, den Sie sanft über die Fußsohle rollen, das geht wunderbar auch während des Fernsehens auf dem Sofa.

Wechselduschen

Die kühlen Wassergüsse regen die Blutzirkulation an und helfen, dass Ihre Füße auch an kalten Tagen warm bleiben. Beginnen Sie mit warmem Wasser, wechseln Sie dann zu kaltem und massieren Sie Ihre Füße dabei kräftig. Achten Sie darauf, dass der Wasserstrahl stets von unten nach oben läuft, um den Kreislauf zu fördern.

Warme Socken statt Hausschuhe

Wenn Sie auf Hausschuhe trotzdem nicht ganz verzichten wollen, dann setzen Sie auf warme Socken aus Naturmaterialien. Wolle hält die Füße nicht nur warm, sondern lässt sie auch atmen und verhindert unangenehme Gerüche. Aber Achtung: Socken sollten nicht zu eng sein, sonst verlieren Sie den ganzen Effekt!

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel