Tausende Euro

Klum-Model (29) zahlte Vermögen, um Eizellen einzufrieren

15.12.2025

Damit Kim keinen Druck verspürt wagte die damalige GNTM-Gewinnerin jetzt den Schritt Richtung Selbstbestimmung und macht auf das Thema Fruchtbarkeit aufmerksam.

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© FilmMagic.com/Getty
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Kim Hnizdo, eine der Gewinnerinnen von „Germany’s Next Topmodel“, hat einen wichtigen Schritt für ihre Zukunft getan: Die 29-Jährige hat ihre Eizellen einfrieren lassen – im allgemeinen Lifestyle-Jargon auch als „Social Freezing“ bekannt. Auf Instagram machte sie das medizinische Verfahren öffentlich und spricht nun auch mit Bild über Fruchtbarkeit, Selbstbestimmung und den Druck der biologischen Uhr.

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„Mit 29 sind meine Eizellen biologisch vermutlich auf dem Höhepunkt. Social Freezing bedeutet, meine heutige Fruchtbarkeit für später zu sichern“, erklärt das Model. Damit folgt sie einem Trend, der auch unter prominenten Frauen wächst. So gab etwa TV-Star Evelyn Burdecki (37) im September öffentlich bekannt, dass sie denselben Schritt plane: „Ich habe noch immer nicht den Richtigen gefunden – und was, wenn es in fünf Jahren zu spät ist?“

 


 

Druck rausnehmen

Für Kim Hnizdo ist die Entscheidung vor allem eine große Erleichterung. Sie muss nicht ständig an ihre biologische Uhr denken und kann Karriere, Reisen oder persönliche Entwicklungen priorisieren, ohne von einem inneren Countdown unter Druck gesetzt zu werden. Gleichzeitig verschafft ihr das Social Freezing eine Sicherheit für die Zukunft: „Selbst wenn es später schwieriger werden sollte, habe ich hochwertige Eizellen in Reserve.“

Die Behandlung ist kostenintensiv: Rund 4.000 Euro fallen für Hormonstimulation, Medikamente, Narkose, Entnahme und Kryokonservierung an. Hinzu kommen jährliche Lagergebühren von bis zu 400 Euro. „Es war schon ein Aufwand und auch Überwindung“, gesteht Kim, die täglich zehn Tage lang Hormonspritzen verabreicht bekam. „Ich habe große Angst vor Spritzen, das war also kein Spaß.“

Partner zeigt Unterstützung 

Unterstützt wird sie von ihrem Freund Lior Beno Rosen (29), besonders während der Operation und bei der täglichen Spritzenroutine. „Ich habe da vollen Support. Er hat mir emotional sehr geholfen“, betont Hnizdo. Für sie bedeutet Social Freezing vor allem eines: Kontrolle über das eigene Leben. „Social Freezing ist für mich Selbstbestimmung. Ich treffe eine aktive Entscheidung über meine Zukunft, das passt zu meiner generellen Lebenseinstellung.“

Die Eizellen einzufrieren stand auch auf ihrer „Before-30-Bucket-List“ – jetzt ist dieser Punkt erfolgreich abgehakt. Ihr Appell an andere Frauen: „Ich kann es wirklich nur empfehlen, sich zumindest mit dem Thema der eigenen Fruchtbarkeit auseinanderzusetzen. Sprecht mehr darüber!“

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