TV-Aus am 6.12.?
Nach "Bambi"-Panne: Diskussion um Gottschalks Karriereende flammt erneut auf
20.11.2025Kurz vor seiner letzten großen Samstagabend-Show bei RTL stellt sich die Frage: Hat Thomas Gottschalk den richtigen Moment für den Abschied vom TV-Entertainment verpasst?
Am 6. Dezember 2025 tritt Thomas Gottschalk ein letztes Mal in einer großen Samstagabendshow auf: Bei "Denn sie wissen nicht, was passiert!" moderiert er gemeinsam mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch – und verabschiedet sich damit endgültig von der Prime-Time-Bühne. Doch nach seinem irritierenden Auftritt bei der Bambi-Verleihung Mitte November wird erneut diskutiert, ob der 75-Jährige möglicherweise zu spät erkannt hat, wann der richtige Zeitpunkt für den Rückzug gekommen war.
Gottschalks Bambi-Auftritt sorgt für Entsetzen
Bei der Bambi-Verleihung am 13. November sollte Gottschalk Pop-Ikone Cher die Trophäe überreichen. Doch statt einer glamourösen Übergabe erlebten Zuschauer einen wirren Moment live auf der Bühne.
"Ich kenne mich so selbst nicht, ich bin über mich selbst erschrocken", sagte Gottschalk im Nachhinein zu bild.de. Er habe die echte Cher kurz zuvor blond gesehen, dann jedoch plötzlich eine dunkelhaarige Darstellerin an einer Disco-Kugel wahrgenommen: "Ich hatte einen Blackout. Ich wusste nicht mehr, wo ich bin und was ich hier machen soll."
Der Moderator verpasste seine Einsätze, verhedderte sich in Formulierungen und erntete für den Satz "Hier ist sie, die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe" sogar Buhrufe.
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Rückzug lange angekündigt – aber spät vollzogen
Schon im Mai 2025 hatte Gottschalk angekündigt, sich von den großen Samstagabendshows zurückzuziehen: "Es gibt immer einen Moment, wo man sagen kann: 'Das war’s für mich am Samstagabend.' Und dieser Tag ist heute gekommen. Ich werde am nächsten Sonntag 75", erklärte er damals live bei RTL. Viele Zuschauer sehen ihn dennoch erst durch den Bambi-Blackout endgültig zum Abschied gedrängt.
Gottschalk prägte mit Formaten wie "Wetten, dass..?" über Jahrzehnte das deutsche Fernsehen und erreichte bis zu 21 Millionen Zuschauer. Heute gehen die Meinungen auseinander: Ein Teil der Fans zeigt Verständnis und würdigt seine Lebensleistung. Andere sind überzeugt, er hätte früher aufhören müssen. Gottschalk selbst zeigt sich selbstkritisch: "Ich habe mich so auch noch nicht gesehen. Das ist mir auch peinlich."
Am 6. Dezember geht eine Ära zu Ende – und die Diskussion darüber, ob der TV-Entertainer den richtigen Zeitpunkt erwischt hat, dürfte noch länger weitergehen.