Sorgenkind

Drama Moore: Demis Leiden ohne Ende

19.06.2012

Der Kutcher-Kummer drängt Demi Moore weiter an den Rand des Rückfalls.

Zur Vollversion des Artikels
© AP
Zur Vollversion des Artikels

Mit beiden Beinen schien Demi Moore (49) nach den Albtraum-Monaten, die hinter ihr liegen, wieder im Leben zu stehen: Resolut marschierte die Aktrice in einem engen Etui-Kleid über den Parkplatz zur Maturafeier ihrer jüngsten Tochter Tallulah (18), ihr Blick hinter einer großen Sonnenbrillen konzentriert nach vorne gerichtet. Gesund sah sie aus, fanden viele. Doch beim genaueren Hinsehen erkannten andere doch wieder eine Demi, die offenbar gegen ihre Dämonen kämpft: Sie ist dünn, der Kummer der Monate nach der Trennung von Ashton Kutcher (34) ist ihr weiter anzusehen, die Gesichtszüge eher verhärtet als gelöst.

Rückfall?
Prompt kursierten Rückfallgerüchte: Vor allem ihre Töchter Rumer (23), Scout (20) und Tallulah (18) sowie Ex-Mann Bruce Willis machten sich enorme Sorgen, dass sie wieder zu Flasche und Pillen greife. "Ihr Benehmen ist erratisch, es gibt immer öfter Krach“, so ein Insider zum Web-Portal RadarOnline: Bei Tallulahs Schulfest wäre die Luft zum Schneiden gewesen. Angeblich planen die Kids bereits eine Intervention.

Neue Kluft
Dieser neue Riss sei umso schmerzhafter, da ihr die Töchter beim Absturz beigestanden waren: Als sie im Jänner nach einer Lachgas-Überdosis in Ohnmacht fiel, war Rumer an ihrer Seite. Die Mädchen saßen an ihrem Krankenbett, überzeugten Demi, sich in der Cirque Lodge-Reha in Utah behandeln zu lassen. Es war eine Rettung in letzter Sekunde: Denn mehr als ein Jahr lang war Demi auf einem selbstzerstörerischem Kurs – schluckte Pillen, kippte Wodka, trank täglich zehn Dosen Red Bull, aß kaum etwas. Kutchers Affären und die Trennung trieben sie dann endgültig in den Untergang.

Nun scheint das Schlimmste zwar überstanden – doch im Lot ist ihr Leben kaum. Widersprüchliche Indizien deuten auf eine emotionale Achterbahnfahrt hin: Mit dem Film Very Good Girls landete Moore ihre erste Filmrolle seit dem Absturz (sie spielt die Mutter von Elizabeth Olsen, die einen Teen bei der Suche nach dem ersten Sex verkörpert). Mehr und mehr stürzt sie sich auch wieder ins Gesellschaftsleben der Filmmetropole Los Angeles: Jüngst mischte sie sich in die Premieren-Partys des Streifens That’s My Boy mit Adam Sandler. Und richtig ausgelassen verbrachte sie einen Abend mit Freundinnen in einem schicken Asia-Restaurant: Gäste hörte sie "hellauf lachen“, so People.

Übergab sich nach Treffen
Doch Momenten der Fröhlichkeit folgen brutale Rückschläge: Ein erstes Wiedersehen mit Kutcher bei der Geburtstagsparty von Kabbala-Rabbi Yehuda Berg, der sie einst traute, hätte einen derartigen Emotionsschub verursacht, dass sie sich übergab, hieß es. "Das Treffen warf sie komplett aus der Bahn“, so Insider: "Sie vermutete zwar, ihn dort zu treffen, als er dann aber den Raum betrat, erstarrte sie fast vor Schmerz.“ Als sie doch mit ihm sprach, vergrößerte er ihr Martyrium. Der Hallodri hätte ihr gestanden, dass er sie sehr vermisse. Dann hielt er auch noch eine rührende Rede, wo er all die "schweren Fehler in seinem Leben“ bitter bereute. Das Feuerwerk widersprüchlicher Emotionen in Demis Kopf war da längst perfekt. Nun zerreißen sie Gedanken, ob sie – trotz der unglaublichen Demütigung durch seine ungenierten Sexnächte mit plaudernden Partyludern – nicht doch eine Versöhnung versuchen solle. "Sie liebt ihn noch“, heißt aus ihrem Umfeld: "Doch gleichzeitig ist einfach zu viel passiert...“ Irgendwie sage das Herz "Ja“, doch das Hirn "Nein“. Komisch scheint jedenfalls, dass noch keine offiziellen Scheidungspapiere bei Gericht landeten. Spekuliert wurde schon, ob sie überhaupt jemals rechtmäßig verheiratet waren.

Verhaftet
Sorgen hat sie auch als Mutter: Tochter Scout wurde in New York festgenommen, da sie als Minderjährige in einer Bar ein Bier trank. Zusätzlich hat Demi nun auch Ex Willis am Hals: Der Filmhaudegen lasse – trotz seiner tatkräftigen Unterstützung während ihrer düsteren Reha-Tage – nun immer öfter durchblicken, dass er sie für die Probleme mit den Kindern mitverantwortlich mache, wird geflüstert. "Bruce hat die Nase voll vom ständigen Drama“, so ein Insider zu In Touch: "Und er macht sich Sorgen, dass sie in ihre Fußstapfen treten könnten.“ Er hätte bei der jüngsten Maturafeier ihr und dem Nachwuchs ins Gewissen geredet.

Mehr spannende Star-Storys finden Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel