Das große Interview

JJ: „Die Thematik muss man nicht nochmal aufrollen!“

05.06.2025

Am Samstag rockt JJ die „Starnacht am Neusiedler See“. Sein erster Österreich-Auftritt nach Triumph und Drama.  Als Einstimmung stellt er sich am Donnerstag im großen oe24.TV-Interview allen aktuellen Reizthemen.

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Wie geht es Ihnen?
JJ:
Gut! Endlich mal wieder in Wien, daheim. Es war eine aufregende Woche. Ich war viel unterwegs, aber es hat voll viel Spaß gemacht.

© ORF/Roman Zach-Kiesling

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Hat man schon verkraftet, was da passiert ist die letzten Wochen?
JJ:
Eigentlich nicht, also mein Hirn fühlt sich noch so an wie eine Suppe. Es ist so viel passiert in Basel. Also ich hatte nicht wirklich Zeit, das zu verarbeiten. Das braucht noch ein bisschen.

Für große Aufregung hat ein Interview in Spanien gesorgt. Wie sehen Sie das rückwirkend?
JJ:
Ich habe dann eben gemerkt, dass die Reaktion sehr, sehr groß war. Und vor allem auch die Aufmerksamkeit auf meine Person direkt nach dem Sieg in Basel. Und eben durch diese Aufmerksamkeit habe ich dann auch gemerkt, dass ich mich jetzt primär auf meine Musik konzentrieren möchte.

Das Ganze am besten links liegen lassen. Mit ihrem Statement ist alles gesagt.
JJ:
Genau. Die Thematik muss man nicht nochmal aufrollen.

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Sie haben hier auch den Pokal dabei. In einer Mini-Version. Ist der beim Waschen eingegangen?
JJ:
Ja, ganz genau (lacht): Nein. Das ist nur die kleine Version der Trophäe. Die große wird poliert und gereinigt. Die war bis jetzt immer mit dabei und die wird weiterhin immer mit dabei sein.

Jetzt geht es zur „Starnacht“.
JJ:
Ganz genau. Das ist der erste heimische Auftritt nach dem ESC. Die Starnacht ist wirklich eine tolle Möglichkeit wieder in Österreich aufzutreten. Und darauf freue ich mich. Auch darauf, die Musik von allen heimischen KünstlerInnen zu hören. Das wird mega. Auch weil Josh, Rian oder Thorsteinn Einarsson dabei sind

Ist das Lampenfieber da anders, nachdem man den größten Gesangswettbewerb der Welt gewonnen hat?
JJ:
Es kann eigentlich nicht mehr schlimmer werden. Nein, es gibt immer ein bisschen einen Nervenkitzel

Sie wollen den ESC 2026 moderieren
JJ:
Sehr gerne. Wir müssen natürlich schauen, weil das schon viel Arbeit ist. Aber fürs Moderieren mit Conchita Wurst wäre ich ganz offen.

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Sie wünschen sich dafür ja die Stadthalle aus Austragungsort
JJ:
Ja, auf jeden Fall. Die Stadthalle hat sich auch schon dazu geäußert, dass sie gerne den ESC wieder veranstalten möchten. Das wäre super. Aber auch die anderen Städte haben super Angebote und Schönes zu bieten.

Was hat sich für Sie mit dem ESC-Sieg verändert?
JJ:
Dass mich viele Leute jetzt erkennen. Und dass ich fast überall hin chauffiert werde. Wobei ich die Bim und die U-Bahn schon sehr vermisse.

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JJ beim Interview mit oe24-Reporter Thomas Zeidler-Künz

Ist der ESC-Sieg wirklich ein "Schas"?
JJ:
Nein, der ESC ist kein Schas. Das war nur ein Zitat vom Andi Knoll. Der ESC ist wirklich super.

Was würden Sie rückblickend anders machen?
JJ:
Ehrlich gesagt würde ich alles genauso lassen, wie es war, weil alles genauso Hand in Hand gegangen ist. Daher würde ich nichts ändern an diesen ganzen zwei Wochen, die wir in Basel hatten.

Auch das danach nicht?
JJ:
Ich würde alles so lassen, wie es war!

Interview: Thomas Zeidler-Künz

  

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