In einem Interview
Michelle Obama reagiert auf Scheidungsgerüchte
09.04.2025"Ich treffe Entscheidungen für mich – nicht gegen Barack", so Michelle Obama.
In einem Interview mit Schauspielerin Sophia Bush hat Michelle Obama erstmals öffentlich auf die anhaltenden Gerüchte um eine mögliche Scheidung von Ehemann Barack Obama reagiert. Im Podcast "Work in Progress" stellte die frühere First Lady klar, dass ihre Abwesenheit bei bestimmten politischen Anlässen – darunter die Beerdigung von Präsident Jimmy Carter und Donald Trumps Amtseinführung – rein persönliche Entscheidungen gewesen seien.
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"Menschen konnten sich nicht vorstellen, dass ich eine Entscheidung für mich selbst treffe", so Obama. Stattdessen sei direkt über Eheprobleme spekuliert worden – ein Reflex, den sie als gesellschaftliches Problem beschreibt: Frauen würden schnell negativ bewertet, wenn sie eigene Wege gehen.
Die 61-Jährige sprach offen über ihren Wunsch, das spätere Leben selbstbestimmt zu gestalten. Es sei jetzt die Zeit, sich Fragen zu stellen wie: "Wer will ich wirklich sein?" Gleichzeitig betonte sie ihr fortbestehendes Engagement für Projekte wie Mädchenbildung und die im Bau befindliche Obama Presidential Library in Chicago – wenn auch in reduziertem Umfang.
Barack Obama: "Emotionales Defizit"
Gerüchte über eine Ehekrise hatten sich zuletzt verstärkt, nachdem Barack Obama selbst von einem "emotionalen Defizit" in der Beziehung gesprochen hatte. Auch ein unvorteilhaftes Foto zum Geburtstag von Michelle sowie ihre verlängerten Ferien in Hawaii hatten für Spekulationen gesorgt.
Zudem sorgten haltlose Schlagzeilen über eine angebliche Affäre Barack Obamas mit Schauspielerin Jennifer Aniston für Aufmerksamkeit. Diese wies das Gerücht öffentlich und mit Humor zurück: „Ich habe ihn einmal getroffen – Michelle kenne ich besser.“
Michelle Obama machte im Gespräch deutlich: Ihre Entscheidungen seien Ausdruck persönlicher Entwicklung – und kein Hinweis auf eine Ehekrise.