54. Grammy Gala

On Top: Adele mit 6 Nominierungen

11.02.2012

Adele wird bei den Grammys auch wieder auf der Bühne stehen und singen.

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In der Nacht auf Montag (von 12. auf 13.2) blickt die Musikwelt gebannt nach Los Angeles, wo bereits zum 54. Mal die Grammy Verleihung über die Bühne gehen wird. Favoritin der als Oscars der Musikbranche gehandelten Auszeichnung ist die Britin Adele, die sich gleich in sechs Kategorien Hoffnungen auf eine Trophäe machen kann. Kein Wunder, stand doch das Jahr 2011 ganz im Zeichen der 23-Jährigen Künstlerin, die mit ihren Alben "21" und "19" ganz alleine für zwei Prozent des US-Musikumsatzes verantwortlich zeichnete.

Adele in allen wichtigen Kategorien nominiert
 Nominiert ist Adele nun in eigentlichen allen wichtigen Kategorien, von "Platte" über "Song" und "Aufnahme" bis zur "Besten Popkünstlerin" könnten ihre zweite Platte "21" bzw. Songs daraus einen Erfolg für die Britin bedeuten. Damit überstrahlt die zurückhaltende Adele auch exzentrischere Pop-Diven wie Lady Gaga oder Katy Perry, die es heuer auf nur drei bzw. zwei Nominierungen brachten. Zusätzlich wird sie bei den Grammys ihr Bühnen-Comeback geben, nachdem sie fast fünf Monate pausierte und sich einer Operation an den Stimmbändern unterzog. Als männliches Pendant zu Adele fungiert der sympathische Hawaiianer Bruno Mars, der ebenfalls sechs Chancen auf ein goldenes Grammophone hat

Auch Show-Rpgramm top besetzt
 Hochkarätig wie immer das Showprogramm der Gala: Neben Adele geben sich die Beach Boys nach 20 Jahren Bühnenabstinenz wieder die Ehre, stehen damit an der Seite von Foster The People oder Maroon 5 und werden wohl nur von Sir Paul McCartney persönlich überstrahlt, was den Live-Auftritt betrifft. Der Ex-Beatle könnte sich zudem seinen immerhin bereits 15. Grammy abholen. Und auch die britische Band Coldplay sowie Mädchenschwarm Mars werden Songs zum Besten geben. Moderiert wird die Show von Rapper LL Cool J.

Grammy Gala auch Protest-Aufruf
Allerdings soll es am Sonntag nicht nur Glanz, sondern auch Protest geben. Dutzende Musiker wollen dagegen demonstrieren, dass es von diesem Jahr an nur noch 78 statt weit mehr als 100 Kategorien gibt. Damit würden Genres wie Gospel, Latin Jazz und die Musik von Ureinwohnern vernachlässigt, hieß es. Zu den Unterzeichnern eines Appells gehören Carlos Santana und Paul Simon.



 

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