Große Liebe & Kinder

22 Jahre nach "Ich lebe": Christina Stürmer packt über Privatleben aus

09.12.2025

2003 eroberte die Starmania-Zweite mit "Ich lebe" die Charts. Heute lebt Stürmer sehr zurückgezogen und verrät im Gespräch mit Bunte ihr Familienmodell. 

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Manchmal genügt ein einziger Song, um eine Karriere für Jahrzehnte zu prägen. Bei Christina Stürmer war es „Ich lebe“ – ein Hit, der die Linzerin Anfang der 2000er nicht nur in Österreich, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum an die Spitze der Charts katapultierte. Über zwei Jahrzehnte später zählt die heute 43-Jährige noch immer zu den unverzichtbaren Stimmen des Poprocks.

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Bei einer Benefiz-Gala in München spricht die zweifache Mutter mit Bunte darüber, wie sehr sich ihr Leben seit dem großen Durchbruch verändert hat – vor allem, weil Familie und Bühne längst neu organisiert werden mussten.

Partner Oliver bleibt bei den Kindern

Während Christina Stürmer früher gemeinsam mit ihrem Partner Oliver Varga tourte – er war jahrelang Gitarrist in ihrer Band – hat sich das Rollenmodell inzwischen gedreht. „Wir haben uns aufgeteilt, mein Lebensgefährte, der Oliver bleibt nun zu Hause und spielt nicht mehr Gitarre auf der Bühne mit mir“, erzählt sie offen. Grund dafür sind die beiden gemeinsamen Töchter Marina (9) und Lotta (4). „Wir haben das ausgemacht, einer muss zu Hause bleiben“, hält sie klar fest.

 

"Rabenmutter"

In einem oe24-Interview sprach sie vor einem Jahr noch genauer über ihr Familienmodell: "Wenn wir im Sommer an den Wochenenden unterwegs sind, dann ist es okay, wenn sie bei Oma und Opa sind. Aber jetzt sind wir drei Wochen am Stück auf Tour und wir wollen, dass da entweder Mama und Papa da sind. Und da das ganze Christina Stürmer heißt, kann ich ja kaum daheimbleiben."

Sie habe dennoch viel Zeit mit ihren Kindern und sei es gewöhnt, wenn Leute ihre Meinung dazu haben: "Als Marina auf die Welt kam und wir dann ziemlich bald auf Tour gegangen sind, gab es viel Gegenwind. Von wegen Rabenmutter. Das wird es jetzt wahrscheinlich auch heißen: "Wie kann ich nur so schlimm sein und das Kind beim Vater lassen."(lacht) Ich denke, unseren Kindern geht es wahnsinnig gut. Andere Väter gehen arbeiten und sehen ihre Kinder unter der Woche oft nur beim Schlafen. Wir sehen unsere Kinder wahnsinnig oft und sie uns auch."  

Weihnachten ohne Glamour

Geboren 1982 in Linz, seit „Starmania“ 2003 im Rampenlicht und ausgezeichnet mit Echos, mehreren Amadeus Awards und einer goldenen Stimmgabel – dennoch ist für Christina Stürmer eines immer wichtiger geblieben als jede Auszeichnung: ihr Familienleben.

Darum blickt sie der Weihnachtszeit besonders gerne entgegen, wie sie erzählt. Große Styling-Aktionen sind in der Musikerinnen-Familie jedoch nicht geplant: „Es wird wahrscheinlich die Jogginghose“, sagt sie lachend. „Wir sind eben so, wie wir sind.“ 

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