Skandal-Shooting

Berger-Ex: Sündiger Florian Wess

11.09.2015

Nach der Trennung von Helmut Berger posiert Wess als Jesus.

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Es war vielleicht absehbar, dass die Ehe von Florian Wess (34) und Helmut Berger (71) nicht ein Leben lang halten könnte. Dennoch kam das Aus des Promi-Paares nur knapp zwei Monate nach der Hochzeit auf Ibiza überraschend. Die Trennung ist aber kein Grund für Wess, kürzerzutreten – im Gegenteil: Für das Ausstellungsprojekt „Sieben Todsünden“ mit Fotografin ­Isabella Abel posierte der 34-Jährige mit drei nackten Models. ÖSTERREICH am SONNTAG zeigt die ersten, durchaus freizügigen Bilder und sprach mit Wess über seinen Neustart nach dem Ehe-Ende:

ÖSTERREICH: Sie haben am Donnerstag die Trennung von Helmut Berger bekannt gegeben. Wieso ist es aus?
Florian Wess: Ich bin sehr enttäuscht von Helmut, weil er vor der ganzen Weltöffentlichkeit mit einem fremden Mann herummacht. Das empfinde ich als Betrug, da ich Treue sehr ernst nehme.

ÖSTERREICH: Sie sprechen eine pikante Szene aus der Dokumentation „Helmut Berger, Actor“ an.
Wess: Das, was Helmut da macht, würde auch in keiner anderen Partnerschaft funktionieren. Es gab auch viele andere Sachen, die zwischen uns vorgefallen sind und die für mich nicht mehr vereinbar sind. Aber das war endgültig zu viel!

ÖSTERREICH: Jetzt starten Sie als Single durch und zeigen sich in einer Fotoserie mit nackten Models. Fürchten Sie keinen Skandal?
Wess: Ich sehe diese Bilder absolut als Kunst an, mit der ich zeigen will, wie aktuell das Thema der sieben Todsünden heutzutage ist. Ich möchte darauf aufmerksam machen, wie Leute heute leben. Essen verschwenden. Nur Geld zählen. Immer weniger Nächstenliebe. Auch ich habe in meiner Vergangenheit gesündigt.

ÖSTERREICH: Wie denn?
Wess: Es gab eine Zeit, da war ich sehr egoistisch, es ging mir nur ums Geld und ich habe Leute verletzt. An die Zeit erinnern auch meine Tattoos.

ÖSTERREICH: Welche Tattoos sind Ihnen die wichtigsten?
Wess: Das über der Brust, da steht „Glaube, Liebe, Hoffnung“ auf Latein. Und dann habe ich noch die ­Unterschrift meiner Oma am rechten Arm. Sie hat mir immer geholfen und steht mir sehr nahe …

ÖSTERREICH: Wie kam es zu dem Sinneswandel?
Wess:
Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Vor allem mein Glaube hat mir Kraft gegeben. Ich will mit den Fotos auch nicht Gotteslästerung betreiben – es geht mehr im Gegenteil darum, zu zeigen, dass dieses Thema aus der Bibel mehr als aktuell ist. Ich lese regelmäßig in der Bibel. Und Isabella Abel hat das modern in Szene gesetzt. Natürlich werden die Bilder provozieren, das ist mir klar. Heutzutage ist es nur so möglich, auf ein Thema aufmerksam zu machen.

ÖSTERREICH: Sie beide kennen sich schon länger?
Wess: Wir haben uns über Artur Worseg kennen gelernt. Ich geh ja bekanntlich zu ihm botoxen und sie ist die Mutter seines Sohnes Paris. Die Chemie hat sofort gestimmt. Und als ich die Idee zu diesem Shooting hatte, habe ich sie gefragt.

ÖSTERREICH: Was passiert jetzt mit den Bildern?
Wess: Wir planen eine Ausstellung. Ich kann noch nichts Genaues sagen. Es geht gerade alles so schnell. Ich habe TV-Drehs, plane eine neue Mode-Kollektion. Jetzt die Trennung von ­Helmut – das muss ich erst verarbeiten.

D. Bardel

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