All-Star auf Abwegen

Baumgartner: Strafe bis zu 50.000 Euro

08.08.2014

Die Ermittlungen wegen seines Irrflugs in München laufen.

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© TZ ÖSTERREICH/ Kernmayer
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Seinen Irrflug im Münchener Flugraum erklärte Felix Baumgartner als Versehen. "Ich hatte einen Navigationsausfall im Helikopter. Bis ich das Backupsystem installiert hatte, bin ich leider vom Kurs abgekommen", so der All-Star. Mit Konsequenzen muss er aber trotzdem rechnen: um eine saftige Geldstrafe wird er nicht herumkommen. Das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung ermittelt bereits gegen Baumgartner.

Höhe nicht fix
"Auf diese Ordnungswidrigkeit steht laut Luftverkehrsordnung eine maximale Geldbuße von 50.000 Euro. Doch so eine hohe Summe wurde von uns noch nie verhängt", meint die Sprecherin des BAF gegenüber der Bild-Zeitung. In welcher Höhe die Strafe für den 45-Jährigen ausfällt, ist noch nicht bekannt. Felix Baumgartner wird aber noch einmal die Möglichkeit bekommen, die Gründe für seinen Irrflug darzulegen.

Anfang August drang Felix Baumgartner unerlaubt in den kontrollierten Luftraum des Münchener Flughafens ein, und flog angeblich unter der Mindesthöhe. Laut der Bild-Zeitung war er dafür verantwortlich, dass für drei Minuten alle Abflüge unterbrochen werden mussten. Gefährdung habe es allerdings keine gegeben.

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