Irre Wende

Nächster Andrew-Skandal: König Charles entzieht Titel – doch er bleibt rechtlich "Herzog von York"

21.11.2025

Trotz des Titelentzugs durch König Charles bleibt Prinz Andrew rechtlich Herzog von York. Die britische Regierung liefert die Erklärung dafür. 

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König Charles entzog Anfang November die königliche Anrede und den Prinzentitel seines Bruders Andrew Mountbatten-Windsor. Auch aus dem "Roll of the Peerage" wurde er entfernt. Dennoch bleibt Andrew rechtlich Herzog von York, wie britische Medien berichten. Laut "Daily Mail" kann der Adelstitel ohne Parlamentsbeschluss nicht aberkannt werden. Die Labour-Politikerin Baroness Anderson erklärte auf eine Anfrage von Viscount Stansgate, der Titel werde zwar nicht mehr offiziell verwendet, eine Gesetzgebung sei aber nicht notwendig. Andrew erhielt den Titel 1986 zu seiner Hochzeit mit Sarah Ferguson.

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Hintergrund der Kontroverse

Der Titelentzug steht im Zusammenhang mit Andrews Verbindung zu Jeffrey Epstein. Virginia Giuffre, die ihm Missbrauch vorwarf, verstarb im April 2025. Andrew legte 2022 eine Zivilklage ohne Schuldeingeständnis bei und bestreitet die Vorwürfe. Zudem untersucht die Metropolitan Police laut Daily Mail Vorwürfe, Andrew habe 2011 Giuffres Daten an seinen Leibwächter weitergegeben.

 

Anfang des kommenden Jahres muss Andrew die Royal Lodge im Windsor Great Park verlassen und nach Sandringham ziehen. Sarah Ferguson soll eigene Pläne treffen und erwägt einen Neuanfang in Portugal. Experten gehen davon aus, dass sich der Umzug noch Monate hinziehen könnte.

Reaktionen im Königshaus

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Der Buckingham-Palast hofft laut "Mirror", dass die Maßnahmen einen Schlussstrich unter den langjährigen Skandal ziehen. Andrews Töchter Beatrice und Eugenie behalten ihre Titel als Enkelinnen der verstorbenen Queen Elizabeth II. 

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