Weihnachtswetter

Laut Bauernregel: Das bedeuten weiße Weihnachten für das kommende Jahr

22.12.2025

Österreich hofft auf weiße Weihnachten. Wir verraten, was eine alte Bauernregel für das nächste Jahr verrät.

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Ob Spaziergang durch die Innenstadt, Christkindlmarkt-Bummel oder Heimfahrt zu den Feiertagen: Ganz Österreich blickt dieser Tage gespannt nach oben. Denn das Wetter spielt zu Weihnachten nicht nur für die Stimmung eine Rolle, sondern laut alter Bauernweisheit auch für das kommende Jahr. Aktuell zeigt sich der Dezember typisch wechselhaft: Während es in höheren Lagen bereits winterlich weiß ist, bleibt es im Flachland oft kühl, grau und nur stellenweise frostig.

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Schnee-Wunder zu Weihnachten

Die Prognosen stehen gut: Vor allem im Süden und im Osten Österreichs könnte es am Heiligen Abend leicht schneien, wie die Meteorologen von Geosphere Austria prognostizierten. Flächendeckend aber wohl eher kaum.

Doch bereits bei ein paar wenigen Schneeflocken kommt eine der bekanntesten Weihnachts-Bauernregeln ins Spiel:

„Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen.“

Schon unsere Großeltern wussten: Schnee rund um das Weihnachtsfest galt früher als echtes Geschenk der Natur. Denn eine geschlossene Schneedecke schützt den Boden vor starkem Frost, hält die Feuchtigkeit im Erdreich und sorgt dafür, dass Felder und Wiesen gut „isoliert“ durch den Winter kommen. Kurz gesagt: Schnee zu Weihnachten war – und ist – ein gutes Zeichen.

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Was prophezeit die Bauernregel also konkret?

Ein verschneites Weihnachtsfest steht traditionell für ein fruchtbares, ertragreiches Jahr. Besonders für die Landwirtschaft bedeutet Schnee im Winter eine natürliche Wasserreserve, die im Frühjahr langsam in den Boden sickert. Das soll zu besserem Wachstum, stabileren Ernten und insgesamt gesünderen Böden führen.

Auch wenn wir heute wissen, dass moderne Wettermodelle verlässlicher sind als alte Regeln, haben diese Weisheiten ihren Charme behalten. Sie erzählen von der engen Verbindung zwischen Mensch, Natur und Jahreszeiten – und genau das passt perfekt zur ruhigen, besinnlichen Weihnachtszeit.

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Zwischen Wunschdenken und Winterromantik

Realistisch betrachtet werden weiße Weihnachten in Österreich – vor allem in Städten wie Wien – immer seltener. Umso größer ist aber die Sehnsucht nach knirschendem Schnee unter den Schuhen und leise fallenden Flocken am Heiligen Abend. Und wer weiß: Vielleicht bringt ein kurzer Schneeschauer ja nicht nur Winterromantik, sondern laut Bauernregel auch ein kleines Versprechen für ein gutes Jahr 2026.

Fest steht: Manchmal darf man alten Weisheiten ruhig ein bisschen Glauben schenken – besonders zu Weihnachten. 

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