Grau in Grau – so erleben wir derzeit den Dezember in Österreich. Seit rund zwei Wochen liegt über großen Teilen des Landes eine hartnäckige Nebelsuppe. Eine alte Bauernweisheit verrät eine Prognose für das Wetterjahr 2026.
Weiße Weihnachten? Davon sind wir heuer weit entfernt. Statt Schneeflocken dominiert in Österreich seit Tagen ein anderes Bild: grauer Himmel, dichte Nebelfelder und diesige Sicht, vor allem in den Morgenstunden. Seit rund zwei Wochen steckt ein Großteil des Landes – besonders der Westen – in einer hartnäckigen Nebelsuppe, begleitet von immer wieder auffrischendem Wind. Winterlich fühlt sich das kaum an, doch eine alte Bauernregel sieht genau darin ein deutliches Zeichen für das kommende Jahr.
Bauernregel im Dezember
Bauernregeln entstanden über Generationen hinweg aus genauer Naturbeobachtung – und gerade der Dezember galt dabei als wichtiger „Vorhersage-Monat“ für das kommende Jahr. Gerade jetzt lohnt sich also ein Blick auf eine alte Wetterweisheit.
Eine besonders passende Bauernregel für die aktuelle Wetterlage lautet:
Viel Wind und Nebel in Dezembertagen tun ein nasses Jahr ansagen
Was bedeutet die Regel konkret?
Laut dieser Bauernregel sind anhaltender Nebel und häufige Windphasen im Dezember ein Zeichen dafür, dass das nächste Jahr insgesamt niederschlagsreich ausfallen könnte. Gemeint ist kein einzelnes Starkregen-Ereignis, sondern ein Jahr mit überdurchschnittlich viel Regen, feuchten Perioden und möglicherweise auch schneereichen Phasen in höheren Lagen.
Der Hintergrund: Nebel entsteht oft bei hoher Luftfeuchtigkeit und stabilen Wetterlagen. Kombiniert mit Wind deutet das laut traditioneller Wetterkunde auf ein „unruhiges“ Folgejahr hin – mit viel Wasser von oben. Für die Landwirtschaft galt das als wichtiger Hinweis für Aussaat, Ernteplanung und Bodenbeschaffenheit.
Fazit
Ob die Bauernregel heuer recht behält, wird sich zeigen. Fest steht: Der Dezember liefert aktuell alle Zutaten, die diese alte Wetterweisheit beschreibt – und macht sie damit überraschend aktuell.