4 Milliarden Euro für Geschenke

Österreich ist im Shopping-Fieber. Schon gestern, am „Einkaufs-Feiertag“, dem 8. Dezember, standen alle Zeichen auf Rekord.

• Traum-Umsätze. Eine neue Studie der Erste Bank rechnet vor, dass jeder Österreicher heuer Geschenke um 525 Euro kauft – insgesamt wären es vier Milliarden ­(siehe Kasten unten).

Niedrige Temperaturen steigern die Verkäufe

• Kälte als Turbo. „Das Haus brummt“, sagte gestern ­Donau-Zentrum-Manager Matthias Franta zu ÖSTERREICH. Einer der Gründe: Draußen wird es immer kälter, die Menschen flüchten in die Geschäfte. Knapp 90.000 Menschen gingen hier shoppen.
• Ski und Jacken. „Wegen der niederen Temperaturen verkaufen sich gerade jetzt Touren-Ski, Langlauf-Ski, Pullover und Jacken sehr gut“, erklärt Iris Thalbauer von der Wirtschaftskammer.
• Rabatte. Die Kauflust wurde auch durch neue Rabatt-Aktionen angeregt. Möbelhaus XXXLutz gab zum Beispiel 25 Prozent auf viele Produkte.
• Spielzeug der Renner. An diesem Wochenende werden vor allem Geschenke für die Kinder gekauft. Holzspielzeug – wie etwa die Brio-Eisenbahn – feiert gerade jetzt ein Comeback. Bei Büchern ist das neue Abenteuer der Knickerbocker hoch im Kurs (siehe auch BuchWoche, S. 39).
• So viele Shopper wie noch nie. Experten rechnen damit, dass insgesamt zwei Millionen Menschen am gestrigen Feiertag und am heutigen Einkaufssamstag die Shops stürmen. Ein Höchstwert.