Flieger-Alarm

Eurofighter rücken wegen verdächtiger Flugzeuge über Österreich aus

08.10.2025

Am Mittwochvormittag mussten die Eurofighter des Bundesheeres zwei Mal aufsteigen. Die "Alarmstufe 2" wurde ausgerufen, da beide Male kein Kontakt zu den unterschiedlichen Boeing 737 hergestellt werden konnte.

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© Apa
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Am Mittwoch gegen 11:50 Uhr wurden die Piloten des österreichischen Bundesheeres zu einem Einsatz alarmiert. Eine Boeing 737, welche von Ungarn nach Dublin flog, hatte den Funkkontakt verloren. Das Bundesheer führte die sogenannte "Alarmstufe 2" durch.

Eurofighter mussten ausrücken

Zwei Eurofighter stiegen in die Lüfte. Bei derartigen Einsätzen fliegt ein Jet neben der betroffenen Maschine her. Der zweite dient dann zur Absicherung und befindet sich dahinter. Wenn vom Flugzeug keine Reaktion kommt, können die Eurofighter eine Landung erzwingen.

In diesem Fall kam es dazu nicht. Nach sieben Minuten gab es Entwarnung. Der Kontakt mit der Boeing konnte wiederhergestellt werden und der Einsatz konnte schnell beendet werden.

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Gleicher Einsatz einige Stunden später

Etwa drei Stunden später gab es denselben Alarm. Erneut konnte zu einer Boeing 737 kein Funkkontakt hergestellt werden. Der Flieger war von Antalya nach Amsterdam unterwegs. Oberst Michael Bauer, Pressesprecher des Bundesheeres, schrieb auf X: "Nachdem die Funkverbindung wieder hergestellt war, wurde der Einsatz beendet."

Etwa 1,3 Millionen Maschinen durchqueren jedes Jahr den österreichischen Luftraum. Zu derartigen Einsätzen kommt es alle sieben bis zehn Tage. 

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