Studie zeigt Gefahr:

Junge Muslime radikalisieren sich besonders schnell

16.10.2016

Ein Drittel der in Wien Befragten hegt starke Sympathien für den Jihadismus.

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© Reuters
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Ein Drittel der jungen männlichen Muslime ist akut gefährdet, sich zu radikalisieren. Sie hegen laut einer im "profil" zitierten Studie im Auftrag der Stadt Wien starke Sympathien für den Jihadismus, bejahen Gewalt, wenn es um Religion oder Ehre geht, und stehen der westlichen Kultur feindselig gegenüber.

Befragung

Befragt wurden insgesamt 400 Personen im Umfeld von Jugendzentren, allerdings schon im Winter 2014/2015. Als besonders radikal erwiesen sich dabei Jugendliche, die aus Tschetschenien stammen. Bei ihnen wird jeder Zweite zu dieser Gruppe gezählt, unter Türken jeder Vierte. Stark ausgeprägt unter jugendlichen Muslimen sind auch Homophobie und Antisemitismus: 47 Prozent lehnen Juden ab, 60 Prozent Homosexuelle.

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