44 Millionen Euro

Klagenfurter Hallenbad soll endlich gebaut werden

04.09.2025

Mitte Oktober könnte bereits der Baustart erfolgen. 

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© Stadtwerke Klagenfurt/KK
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Klagenfurt wartet weiterhin auf ein Hallenbad. Unternehmer und Ex-KAC-Eishockeyspieler Johannes Reichel plant in Grafenstein ein Sportbad mit 50-Meter-Olympiabecken samt Triathlon-Zentrum, das auch Spitzensportler anlocken soll. Reichel schlägt den Stadtwerken vor, in Klagenfurt ein kleineres Familien-Wellnessbad zu errichten. Die Stadtwerke lehnen dies ab und wollen am geplanten 50-Meter-Becken am Südring festhalten.

Bürgermeister Christian Scheider und Finanzstadträtin Constance Mochar betonen, dass das Projekt nun endlich starten soll. Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole erklärt, dass das Bauvorhaben bereits fertig geplant sei und die Synergien am Südring genutzt würden, etwa Parkplätze, Familiennutzung und Reha-Angebote.

Beschluss des Gemeinderates fehlt

Noch fehlt der Beschluss des Gemeinderates zur Finanzierung und Abgangsvereinbarung. Sobald diese vorliegen, kann die Bausumme von 44 Millionen Euro verfügbar gemacht werden. Smole rechnet mit einem Baustart Mitte bis Ende Oktober 2025, die Eröffnung des neuen Hallenbads in Klagenfurt sei für Ende 2027 oder Anfang 2028 geplant. Alle Alternativpläne, etwa ein Folienbecken oder Kooperationen mit St. Veit, seien damit vom Tisch.

Reichel hofft derweil, für sein Grafensteiner Sportbad Fördermittel zu erhalten, während die Stadtwerke darauf bestehen, dass die Bundesförderung an ihr bestehendes Projekt gebunden ist. 

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