Kapuzineräffchen
Letzte Ruhe für "Momme": Berührender Abschied im Tierschutzhaus
25.06.2025Sie überlebte Vernachlässigung, Misshandlung und Einsamkeit. Doch Momme, das Kapuzineräffchen, gab nicht auf. Sie wurde zum Symbol für Mitgefühl und Willenskraft. Im Alter von 32 Jahren schlief sie im Tierschutzhaus Vösendorf friedlich ein.
Der Weg von Weg von Kapuzineräffchen Momme war lang und geprägt von Schmerz. Doch am Ende stand ein würdiger Abschied. Das Tierschutzhaus trauert um eine Bewohnerin, die mehr war als ein Tier. "Momme hat uns gezeigt, was passieren kann, wenn man ein Lebewesen nicht aufgibt. Ihr Leben steht sinnbildlich für das, wofür wir jeden Tag kämpfen. Zweite Chancen“, sagte Martin Aschauer, Sprecher des vom Tierschutzhauses.
Ein stiller Abschied
Im Dezember 2017 begann Mommes neues Leben. Sie kam mit Gefährte Bubi aus Deutschland, befreit aus katastrophalen Verhältnissen. Enge Käfige, keine Zuwendung, Hunger und körperliche Schwäche hatten ihr schwer zugesetzt. Die Prognose war düster. Doch Momme kämpfte und blühte Im neuen Gehege auf. Sie wurde neugierig, zutraulich und lebendig. Jeder, der sie sah, spürte ihre besondere Ausstrahlung. Eine Vermittlung wurde nicht mehr angestrebt, das Tierschutzhaus war längst ihr Zuhause geworden.
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Suche nach einer neuen Gefährtin
Ihr Tod hinterlässt eine Lücke, nicht nur in Vösendorf, sondern in den Herzen vieler Menschen. Auch für Bubi beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Er muss den Verlust seiner Partnerin verarbeiten. Das Team steht ihm dabei zur Seite. Die Suche nach einer neuen Gefährtin läuft bereits. "Es ist ein schmerzlicher Verlust. Aber wir sind dankbar, dass Momme ihren Lebensabend in Würde verbringen durfte", erklärte das Team des Tierschutzhauses. Mommes Geschichte bleibt. Sie erinnert uns daran, dass jedes Leben zählt.