4 Mrd. Euro

3.500 Straßenprojekte: Landesrat Steinkellner zieht 10-Jahres-Bilanz

07.11.2025

„Straßen und Schienen sind die Lebensadern unserer Wirtschaft und Gesellschaft", pflegt Steinkellner zu sagen. 

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. LR Günther Steinkellner (FPÖ) hat am Freitag 10-Jahres-Bilanz in seinem Verkehrsressort gezogen:  "Viele Projekte konnten in dieser Zeit umgesetzt oder auf den Weg gebracht werden:
neue Brücken und Umfahrungen, moderne Radwege, Investitionen in den öffentlichen Verkehr und der Ausbau digitaler Systeme wie DORIS oder die Drohnenvermessung."

Zwischen 2015 bis 2025 investierte das Land rund vier Milliarden Euro in den Ausbau und die Erhaltung des Landesstraßennetzes sowie in die Weiterentwicklung der Öffis.

Es wurden rund 3.500 Projekte im Straßenbau und in der Straßenerhaltung realisiert, u.a. die Umfahrungen Weyer, Peilstein und Pupping-Karling, der vierstreifige Ausbau der B1 bei Hörsching und der Bau von Donaubrücke in Mauthausen und Niederranna. Unter Steinkellners Verantwortung wurden seit 2015 rund 10.000 Park+Ride- und 9.000 Bike+Ride-Stellplätze geschaffen.

© Land OÖ

Grünen sind die Party-Crasher

Die Grüne Mobilitätssprecherin Dagmar Engl: „Wir wollen ja die Jubiläums Party nicht crashen, erlauben uns aber ein paar kritische Anmerkungen zu LR Steinkellners sogenannter Erfolgsbilanz. Seit 2016 wurden für die Straße um fast 20% mehr als für Öffis ausgegeben. Neue Trassen werden geplant, über die Linzer Ostumfahrung phantasiert. Gleichzeitig ist mehr als ein Drittel des Oö. Landesstraßen desolat, weil seit 2018 bis jetzt für die Sanierung nur rund die Hälfte der nötigen Mittel zur Verfügung steht. Öffi-Angebot, leistbare Tickets und der Radausbau bleiben auf der Strecke. Das regionale KlimaTicket für OÖ ist bundesweit das Teuerste. Oberösterreich liegt weiterhin im Schlussfeld beim ÖV und Spitzenreiter bei den CO2-Emissionen. Mit der Regionalstadtbahn ist das einzige neue Schienen-Großprojekt nur dank der ehemaligen Grünen Regierungsbeteiligung in Umsetzung. LR Steinkellner wird sich den feierlichen Anlass nicht trüben lassen, aber da ginge einiges viel viel besser“.  

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