IMAS-Umfrage
Blick der Österreicher auf das Jahr 2026 bleibt eher trüb
28.12.20252025 bewertete knapp die Hälfte der Befragten als zumindest "ziemlich gutes Jahr".
OÖ. Der Blick der Österreicher in das kommende Jahr bleibt weiter eher trüb. Wie schon 2024 sahen auch heuer im November 27 Prozent mit Sorge Richtung neues Jahr, 34 Prozent zeigten sich skeptisch, ein Drittel zeigte sich für 2026 guter Dinge. Anhaltende Teuerung, steigende Preise, Ukraine-Krieg und der Nahost-Konflikt drücken auf das Gemüt, ergab die 54. Neujahrsumfrage des Linzer Instituts IMAS, die am Sonntag veröffentlicht wurde.
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42 Prozent der Befragten blicken freudvoll ins neue Jahr. Zehn Prozent gaben sich zweckoptimistisch, es könne ja nur noch besser werden. Die Pessimisten lassen sich hingegen von äußeren Faktoren beeinflussen. Der Eindruck der Teuerung (jeweils 39 Prozent bei den Besorgten und Skeptikern) und die negative politische Stimmung (Besorgte: 21 Prozent, Skeptiker: 18 Prozent) färbte auf deren eigenes Gemüt ab.
Der Rückblick auf das vergangene Jahr fällt laut IMAS-Chef Paul Eiselberg ähnlich aus wie auf das Jahr 2024. Fast jede bzw. jeder Zweite beschrieb das Jahr 2025 als zumindest "ziemlich gutes Jahr". Vor Corona, 2019, meinten noch 69 Prozent, dass das zu Ende gehende Jahr gut war.
Nur ein Drittel der Österreicher hat gute Vorsätze
Natürlich wurde bei der Neujahrsumfrage auch nach den guten Vorsätzen gefragt, lediglich ein Drittel der Befragten hat sich aber überhaupt welche genommen. Ungebrochen an erster Stelle steht ein gesünderer Lebensstil, wenngleich entsprechende Vorhaben weniger oft genannt wurden. Hatten sich 2024 noch 46 Prozent vorgenommen, mehr zu sporteln, waren es heuer 42 Prozent. 35 Prozent meinten, mehr auf sich selbst schauen zu wollen, 2024 sagten dies noch 41 Prozent. Und 34 Prozent beabsichtigen, sich gesünder zu ernähren (2024: 41 Prozent).
31 Prozent möchten sich mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen. An letzter Stelle rangierte - wie seit 2017 durchgehend - der Vorsatz, sich politisch zu engagieren, das haben sich acht Prozent als Ziel gesetzt. Im Durchschnitt nehme sich der Österreicher gut vier Neujahrsvorsätze.