Ortstafel-Chaos

Gmunden will Tempo-40-Zone kippen

26.08.2025

24 von 29 Ortstafeln stehen nicht korrekt.

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© Stadtgemeinde Gmunden/KK
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Die Stadt Gmunden plant, die umstrittene Tempo-40-Zone im Ortsgebiet wieder auf 50 km/h zurückzusetzen. Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) kündigte an, einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat einzubringen. Grund sind rechtliche, organisatorische und finanzielle Probleme rund um die aktuelle Regelung.

Ein Kernproblem sind falsche Ortstafeln: Eine Überprüfung des Landesverwaltungsgerichts zeigte, dass 24 von 29 Tafeln nicht korrekt stehen. Bei 19 Tafeln fehlt eine gültige Verordnung, fünf sind mehr als 60 Meter von der Ortsgrenze entfernt. Stadtamtsdirektor Heimo Pseiner erklärt: „Verkehrsschilder werden bei Bauarbeiten entfernt und oft falsch wieder aufgestellt.“ Diese Fehler werfen nicht nur Fragen zum Tempolimit, sondern zur gesamten Gültigkeit des Ortsgebiets auf.

Einspruch nach Radarstrafen

Aufgedeckt wurden die Probleme, nachdem Autofahrer gegen Radarstrafen Einspruch erhoben. Dabei stellte sich heraus, dass ein Radar außerhalb des offiziell gültigen Ortsgebiets aufgestellt war, wo Tempo 40 nicht gilt. Zusätzlich sorgt Verwirrung durch die unterschiedliche Regelung auf Landesstraßen für Unklarheit, da Landes- und Gemeindestraßen im Ortsgebiet schwer zu unterscheiden sind. Die Stadt sieht sich deshalb gezwungen, das gewohnte Tempolimit von 50 km/h wieder einzuführen. 

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