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Polizei sucht nach Serienbankräuber

06.10.2016

Hoffnung auf Hinweise nach Aufruf in "Aktenzeichen XY ... ungelöst".

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In Österreich treibt ein Serienbankräuber sein Unwesen. Der Mann, der vermutlich aus Deutschland stammen dürfte, hat bereits sieben Mal zugeschlagen. Sechs Banken in Wien und eine Linz wurden von dem 44 bis 55 Jahre alten Mann heimgesucht. Nach einem Aufruf in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" hofft das Bundeskriminalamt in Wien auf Hinweise. Der Kriminelle flüchtete oft auf einem Rad.

Polizei erbittet um Hinweise

In der Sendung am Mittwoch wurden nicht nur die Fahndungsfotos des Mannes nach seinem vierten Überfall im Jahr 2014 gezeigt, auch das Fahrrad, das er einmal zur Flucht verwendet hat, wurde abgebildet. Dabei handelt es sich um ein blau-silbernes Herrenfahrrad, das einen auffällig weißen Sattel hat. Das Gefährt dürfte zuvor gestohlen worden sein, die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung, was die Herkunft des Rades betrifft.

Ruhiger Eindruck

Der Mann lässt sich unter Vorhalt einer schwarzen Pistole Geld aushändigen, indem er laut "Alles Bargeld" fordert. Erstaunlich ist für die Ermittler, dass er zwar einige Scheine in ein Plastiksackerl stopft, aber einen großen Teil der Geldscheine auf dem Kassenpult lässt. Der Gesuchte macht auf die Opfer einen ruhigen und abgeklärten Eindruck.

Täterbeschreibung

Laut Beschreibung ist der Täter 1,75 bis 1,85 Meter groß und schlank. Er hat grau melierte Haare und eine Teilglatze am Hinterkopf wie Zeugen berichteten. Er trägt vermutlich eine selbsttönende Brille. Für entscheidende Hinweise wurde eine Belohnung von 8.000 Euro ausgelobt.

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Der Serienräuber ist am 24. September 2011 das erste Mal in Wien Erscheinung getreten, wie das Bundeskriminalamt berichtete. Neben vier Postfilialen in Wien (1., 7. und 15. Bezirk) suchte er zwei Bankfilialen in der Donaustadt heim. Im Juni 2015 verübte er seinen bisher letzten Überfall auf ein Zahlungsinstitut in Linz.

Der Täter war immer maskiert und hat bei allen Raubüberfällen eine Kopfbedeckung - etwa eine Wollhaube, Kapuze oder eine Baseballmütze - getragen. Teilweise hatte er auch zusätzlich einen dunklen Schal ins Gesicht gezogen. Die Beute verwahrte er stets in mitgeführten Sackerln oder Taschen, aber auch in seinen Jackentaschen. Geflüchtet war der Mann nicht nur mit dem Fahrrad, sondern auch zu Fuß und mit einem Taxi.

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