Bereits 13. Tatort

Schon wieder! Bankomat gesprengt - diesmal in Tirol

04.03.2025

Während in der Ostregion in Bezug auf Bankomatsprengungen seit einer Woche Stille herrscht, sind die Täter offenbar ausgewichen - und zwar nach Tirol. Dort rumste es in der Nacht auf Dienstag in der Ortschaft Ötztal-Bahnhof.

Zur Vollversion des Artikels
© APA, Zeitungsfoto.at
Zur Vollversion des Artikels

© Kopt

Tirol. Die Polizeimeldung zum jüngsten Coup der Bankomatsprenger - dabei soll es sich um mindestens vier bis fünf unterschiedliche Banden aus Holland mit nordafrikanischem Background handeln - ist äußerst knapp:

"Am 04.03.2024, um 02.49 Uhr kam es durch eine bislang unbekannte Täterschaft zu einer Bankomatsprengung in Ötztal-Bahnhof. Seitens der Polizei wurden umgehend die erforderlichen Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Aktuell gibt es noch keine Hinweise zur Täterschaft." Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.

Ein Zusammenhang mit der Serie von Geldmaschinen an heuer bereits 12 Tatorten vor allem in Wien und Niederösterreich liegt auf der Hand. Hier hat sich die Plage derart ausgewachsen, dass die Geldinstitute des Nachts kein Geld mehr in den Bankomat haben, die Apparate weithin sichtbar offen und leer stehen lassen bzw. die Foyers in den Nachtstunden geschlossen halten. Denn: Der Sachsachaden ist fast immer höher als die Beute.

So definitiv auch im aktuellen Fall: Bargeld wurde wieder einmal null erbeutet, sagte die Leiterin des Landeskriminalamtes, Katja Tersch. Eine Alarmfahndung verlief vorerst erfolglos. Der Automat befand sich in der Außenfassade eines Lebensmittelgeschäfts. Sowohl am Gerät selbst als auch am Geschäft entstand erheblicher Schaden. 

Zur Vollversion des Artikels