Angelobung

BZÖ-Stadler wegen Schenk-Job unter Druck

19.03.2013

Stadler hatte Vereinbarung für Stronach-Mandatarin unterschrieben.
 

 

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© TZ Oesterreich Lisi Niesner
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Martina Schenk – ehemalige blaue, dann orange und nun Team-Stronach-Mandatarin – hat sich seit Montag auch im Parlament nicht blicken lassen. ÖSTERREICH hatte ihre Vereinbarung mit Jörg Haider aus dem Jahr 2008 veröffentlicht, wonach ihr dieser ihre Abfertigung und „eine Einstellungszusage, zu den gleichen Bedingungen, wie sie derzeit als FPÖ-Bundesgeschäftsführerin eingestellt ist“ garantierte, falls die Blauen ihr diese nicht zahlen würden. Vor dem Arbeitsgericht hatte Schenk dies abgestritten.

Nun gerät auch der ehemalige blaue und nunmehrige BZÖ-Mandatar Ewald Stadler wegen Schenk unter Druck. Denn Stadler – der vom EU-Parlament wieder in den Nationalrat wechseln soll – hatte die Vereinbarung vom 22. August 2008 ebenfalls unterschrieben.

Diese Vereinbarung von Stadler und Schenk wurde dann BZÖ-Mann Stefan Petzner übergeben, der diese dann Haider zur Unterschrift vorlegte.

Der Haken: Nach ihrem Wechsel zum BZÖ klagte Schenk die FPÖ. Vor dem Arbeitsgericht Wien sagte auch Stadler aus. 
ÖSTERREICH liegt neben der Vereinbarung auch das Protokoll der Stadler-Aussage vor. Demnach sagte er: „Allfällige Klauseln wurden nicht besprochen.“ Allerdings wurden diese schriftlich vereinbart.

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