Politik-Insider

Kanzler & Vize wollen nicht in Elefantenrunde

01.06.2013

Faymann und Spindelegger wollen sich den ORF-Duellen stellen, nicht aber Sechser-Runden.

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© APA/Neubauer
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Hinter den Kulissen haben sich die Teams von SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann und VP-Vizekanzler Michael Spindelegger auf ein – trotz Wahlkampfes – gemeinsames Vorgehen in Sachen ORF-Wahlkonfrontationen geeinigt. Man werde zwar an den Duellen teilnehmen, nicht aber an den sogenannten „Elefantenrunden“ des ORF vor der Nationalratswahl im September, erklären rote und schwarze Strategen ÖSTERREICH.

Bei sechs Teilnehmern – Frank Stronach wäre da bereits eingerechnet – bliebe insgesamt nur acht Minuten Redezeit pro Person, und das sei „nicht zielführend“, argumentieren die Regierungsparteien.

Ursprünglich hatten die roten und schwarzen Generalsekretäre auch wenig Freude mit den vielen ORF-Duellen. An diesen werden aber Faymann und Spindelegger, im Unterschied zu den zwei geplanten Elefantenrunden, mitmachen.

Auch Stronach hatte stets erklärt, dass er nicht in die großen TV-Runden gehen werde …
 

Faymann am 3. Juli bei Merkel

Deutschlands CDU-Kanzlerin engagiert sich neuerdings auch gegen die steigende Jugendarbeitslosigkeit. Zu dem geplanten Sozialministertreffen hat Angela Merkel nun auch alle EU-Regierungschefs eingeladen. SP-Kanzler Faymann hat Merkel umgehend zugesagt. Er hofft auf mehr (finanzielles) Engagement. Im mehrjährigen EU-Budget sind nur insgesamt sechs Milliarden Euro für Jugendbeschäftigung vorgesehen. Eine Summe, die Faymann „jährlich“ für notwendig erachtet.

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